Last call: Blockupy Frankfurt 2013

Im Mai 2012 brachten die Blockupy Aktionstage in Frankfurt am Main mehrere zehntausend Menschen gegen die Troika Politik auf die Strasse. Begeitet wurde dies von einem behördlichen Verbotswahn und einem, von der Polizei durchgesetzten, Ausnahmezustand.

Dieses Jahr finden die Blockupy Aktionstage vom 30.Mai bis zum 1.Juni statt wir sind im Rahmen der …umsGanze! Kampagne „Rebel with a cause“ sind wir mit dabei. Während dieser drei Tage wird in Frankfurt einiges geboten.

Los geht es am 30.Mai mit einem antikapitalistischen Camp. Im Rahmen dessen plant „…ums Ganze!“ ein Veranstaltungsprogramm mit Workshops und Diskussionen und einem Theaterstück.

Am 31. Mai wird dann vormittags zuerst die Europäische Zentralbank blockiert und nachmittags geht es bei „Blockupy Deportation Airport!“ darum, auf den Abschiebeflughafen Frankfurt aufmerksam zu machen und dort die Abschiebepolitik zur Krisenpolitik ins Verhältnis zu setzen. Samstag findet Blockupy 2013 dann mit einer internationalen Demonstration durch Frankfurt seinen Abschluß.

In NRW hat sich ein Bündnis zusammengefunden, welches gemeinsam nach Frankfurt mobilisiert und bereits im Vorfeld regional, mit einer Warmup-Demo in Köln und dezentral in Aktion getreten ist. Mit der Demo wurde auf Akteure der Krisenpolitik hingewiesen und deren systemischen Zusammenhang aufgezeigt. Weiterlesen

Redebeitrag auf der Blockupy Warmup Demonstration

Redebeitrag des Antifa AK Köln zum Institut der deutschen Wirtschaft (IW) gehalten auf der Blockupy Warmup Demonstration am 11. Mai 2013.

blockupy warmup demo in köln

In der Krise des Kapitalismus wächst die Kritik am aktuellen Modell der globalen politischen Ökonomie. Es ist längst nicht mehr nur eine linke Erzählung, dass der Neoliberalismus so tief im Schlamassel steckt, wie wohl noch nie und abdanken muss. Je länger die Bundesregierung die Marschroute der brutalen Spar- und Kürzungsdiktate durch Europa peitscht, desto lauter werden offene Forderungen nach Alternativen; einige rufen den starken Staat an, damit dieser das Chaos des Marktes in Griff hält. Doch vor allem an der sog. europäischen Peripherie, wo die Menschen von der Austeritätspolitik am schlimmsten betroffen sind, wächst das Verlangen nach einer Veränderung im ganz großen Stil, nach einer Überwindung des Kapitalismus als solchen. Viele wissen sich nur noch in selbstverwalteten Strukturen und Arbeiter_innenräte zu helfen und finden dieses Konzept eigentlich ganz gut. Viele, und es werden täglich mehr, haben jedes Vertrauen ins Bestehende verloren und fordern ganz offen die Revolution. Weiterlesen

So, wie es ist, bleibt es nicht. Veranstaltungsreihe zu Krise und Kapitalismus

asdKrise, Austerität und Konkurrenz bis in alle Ewigkeit. Das Ende der Geschichte? Wohl kaum. Aktuelle soziale Kämpfe in Europa bieten eine Chance, den als unhinterfragbar gepriesenen Kapitalismus auf breiterer Basis zu delegetimieren und andere, progressive sowie antiautoritäre Lebensformen anzusprechen. Sie birgt aber auch die Gefahr nationalistischer und rassistischer Eskalation. Deshalb braucht es eine Linke, die in soziale Bewegungen interveniert oder selbst welche anzettelt. Dazu müssen Widersprüche und Konfliktlinien im Kapitalismus überhaupt erst benannt und, wenn nötig, aus ihrer Unsichtbarkeit geholt werden.

Im Rahmen der regionalen Mobilisierung zu den Aktionstagen „Blockupy Frankfurt“ am 31.05 und 01.06.2013 organisieren daher wir, die Antifa Koordination Köln und Umland, die Interventionistische Linke Köln und der Antifa AK Köln (organisiert bei …ums Ganze!), eine Veranstaltungsreihe in Köln. Hierbei sollen verschiedene Ausdrücke und Aspekte der kapitalistischen Krise beleuchtet und kritisch diskutiert werden.

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Aktionstreffen: 14N Solidarität mit dem europäischen Generalstreik

14n Am 30. Oktober findet in Köln ein offenes Aktionstreffen zur Planung von Solidaritätsaktionen im Rahmen des europäischen Generalstreiks am 14. November (14N) statt. Hoch die antinationale Solidarität!

Gemeinsame Einladung:

Auf dem Aktionsratschlag von Blockupy wurde beschlossen, das die beteiligten Gruppen dezentral Aktionen, Demonstrationen, etc. als solidarischen Ausdruck mit den Streikenden des 14. November Südeuropas zu organisieren. Wir sind als Kölner Gruppen, an Blockupy beteiligt, und würden gerne am 14. November auch eine Solidaritätsaktion veranstalten. Es gibt schon verschiedene Vorschläge für eine gemeinsame Aktion in Köln. So wird einerseits der DGB Köln aufgefordert Initiative für eine größere Veranstaltung zu ergreifen, auch ein Vorschlag, eine Demo vom DGB Haus zum Haus der deutschen Wirtschaft, durchzuführen, wird debattiert. Um diese Aktionen unter „einen Hut“ zu kriegen und eine möglichst starke und kämpferische Manifestation der Solidarität hinzukriegen, schlagen wir ein Treffen am

Dienstag den 30. Oktober
Naturfreundehaus Kalk
Kapellenstr. 9a
um 19:00 Uhr
vor.

Einladerer_innen:
IL Köln,
Antifa AK Köln,
Attac Köln
(als teilnehmende Gruppen der Blockupy Aktionskonferenz vom 20/21 Oktober).