Gegen die AfD und Ihre Fans: NRW-weite Demonstration in Oberhausen.

Auch wir mobilisieren für den 1.6. zur Demo nach Oberhausen und organisieren eine Zuganreise:

01.06.2024 // 10:00 Uhr // Bahnhof Süd

Hier findet ihr den Aufruf von Gegen die AfD und ihre Fans:

Für den 1. Juni rufen wir, die Kampagne Gegen die AfD und ihre Fans, zu einer Demonstration in Oberhausen auf. Wir richten uns gegen den europäischen Rechtsruck, die AfD und ihren Wahlkampf zur Europawahl. Wir tun das, um für eine bessere, gerechtere Welt zu streiten.
In vielen Ländern Europas wittern Rechte unterschiedlicher Ausprägung Morgenluft.

In Ländern wie Ungarn oder Italien stellen sie bereits Regierungen – zum Schaden der Menschen, die dort unter ihrer Politik leiden. In Ländern wie Österreich oder Frankreich geiern sie auf künftige Wahlerfolge. In Polen träumen sie von der Rückkehr an die Macht. Die Liste ließe sich noch lange fortsetzen.
Auch hierzulande läuft der AfD mit Blick auf die kommenden Wahlen, und insbesondere die Landtagswahlen im September, das Wasser im Maul zusammen.

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FEMINSTISCH IN DIE OFFENSIVE – GEGEN PATRIARCHAT, RECHTSRUCK UND KAPITALISMUS

Seit über 100 Jahren gehen am 8. März Frauen und Queers weltweit gegen die Zumutungen von Patriarchat und Kapitalismus auf die Straße. Die Kämpfe sind dabei so vielfältig wie die Bewegung selbst und greifen verschiedene Themen auf: Ob sie reproduktive Rechte einfordern, die ökonomischen Dimensionen von patriarchaler Ausbeutung aufzeigen oder sich gegen Gewalt an Frauen und Queers wehren.

Anlass für diese Kämpfe gibt es immer noch mehr als genug, denn die Gesellschaft in der wir leben produziert Tag für Tag antifeministische Gewalt. Diese Gewalt beginnt in der strukturellen Prekarisierung reproduktiver Tätigkeiten, die nicht zufällig hauptsächlich von FLINTA (Frauen, Lesben, Inter-, Trans- und Agender-Personen) verrichtet werden. Diese strukturelle Gewalt ist nicht abstrakt, sondern zwingt FLINTA in Abhängigkeit, Armut und Konkurrenz. Doch Teil der geschlechtlichen Vergesellschaftung ist auch eine konkrete Gewalt, in der sich der Antifeminismus und die gesellschaftliche Abwertung von Weiblichkeit bahnbricht: Auf der Straße, am Arbeitsplatz und vor allem in den eigenen vier Wänden sind FLINTA immer wieder Übergriffen ausgesetzt.
 
Gegen diese Zustände richten sich feministische Kämpfe seit jeher. Für uns ist klar, dass alle Milderungen dieser Gewalt keine Geschenke der Herrschenden sind, sondern mühsam erkämpfte Errungenschaften! Ob Frauenwahlrecht, die Illegalisierung von Übergriffen in der Ehe oder das Recht auf Schwangerschaftsabbrüche: All diese Milderungen der patriarchalen Zurichtung haben gemeinsam, dass sie von unversöhnlichen feministischen Bewegungen erkämpft wurden. Sie sind das Ergebnis von radikalen Kämpfen, die sich gegen Widerstände der bürgerlichen Politik durchgesetzt haben!
 
Diese Errungenschaften, die dem unerträglichen Normalzustand mühevoll abgetrotzt wurden, sind genauso wenig ausreichend, wie sie endgültig sind. Nahezu überall auf der Welt haben autoritäre und faschistische Parteien und Bewegungen Oberwasser, kämpfen um Deutungshoheit, treten bei Wahlen an oder stellen bereits die Regierungen. So diffus diese nationale Internationale auch sein mag, so einig ist sie sich in ihrem Kampf gegen Feminismus, LGBTIQ+-Rechte und für die Verschärfung der patriarchalen Arbeitsteilung.
 
Unsere Wut gilt den gesellschaftlichen Zuständen in denen wir leben! Solange im Patriarchat in produktiv und reproduktiv unterschieden wird, solange Frauen und Queers der Konkurrenz, Diskriminierung und Gewalt dieser Gesellschaft ausgesetzt sind, bleiben unsere Kämpfe aktuell. Und wir sind bereit unsere Errungenschaften gegen die Angriffe der Faschisten und Antifeministen zu verteidigen, gleich welcher Partei sie angehören. Unsere feministischen Kämpfe sind global, antirassistisch und antikapitalistisch. Wer die Errungenschaften unserer Kämpfe angreifen will, der hat mit unserem Widerstand zu kämpfen! 
 
Kommt deshalb am 8. März in Köln mit uns auf die Straße! Gegen den patriarchalen Normalzustand und die drohende faschistische Verschlechterung! Für eine Welt der Solidarität und gegenseitigen Sorge! Für einen kommunistischen Feminismus!
08. März 2024 // 18 Uhr // Roncalliplatz

Dem Patriarchat die Hölle heiss machen! 16.9.23 Köln Heumarkt / 12:00 Aktionsinfos / 13:00 Demo

Diesen Samstag wollen unter dem zynischen Namen „Marsch für das Leben“ Frauen- und Queer-Hasser in Köln auf die Straße gehen um gegen das Recht auf Abtreibung zu demonstrieren. Diese unheilige Allianz aus Jesus-Fans, Burschenschaftern und Faschos demonstriert aber natürlich nicht wirklich für den Schutz des Lebens. Die patriarchale Strukturierung der Gesellschaft entmündigt Frauen und Queers nicht nur strukturell, sondern liefert sie auch einer gesellschaftlich produzierten Gewalt aus. In einer Welt, in der häusliche Gewalt durch Männer bis hin zu Femiziden an der Tagesordnung ist und bereits erkämpfte reproduktive Rechte global von autoritären Projekten in Frage gestellt werden, ist es deshalb unerlässlich, diesen Zumutungen eine feministische Perspektive entgegen zu setzen.

Kommt mit uns am Samstag auf die Straße: Gegen die patriarchale Gewalt und ihre fundamentalistischen Erfüllungsgehilf*innen! Befreiung wartet nicht im Jenseits, sondern entsteht aus emanzipatorischen Kämpfen gegen die Zumutungen dieser Ordnung und ihre möglichen Verschlechterungen im Hier und Jetzt!

Bündnisaufruf // Aktionskarte // Mobivideo