Strand zu Widerstand! ‪#‎beyondholidarity‬

Gemeinsam mit den Beyond Europe Genoss_innen vom Alpha Kappa (Gr), Plan C (GB) und Sispirosi Atakton (CY) lädt das „…ums Ganze!“ Bündnis zum analysieren und diskutieren, kämpfen und feiern nach Chalkidiki, Griechenland

Nach unserer großen gemeinsamen Mobilisierung gegen die EZB-Eröffnung im März und nach der Niederlage, die Merkel, Schäuble und Co, dem linken Parteienprojekt Syriza in den letzten Wochen beigebracht haben, wollen wir uns ab dem 18. August für eine Woche die Zeit nehmen, auf der Halbinsel in der Nähe von Thessaloniki mit Aktivist_innen aus ganz Europa konkret über einen außerparlamentarischen und antiautoritären Gegenentwurf zum Europa von Austerität, Staat und Kapital nachzudenken.

Cool, oder? Registrieren, fertig, los: camp.beyondeurope.net

M18: Alle zur EZB-Eröffnung! Face the Players, Fight the Game!

Wer kennt ihn nicht, den alten Spruch: Wir sind nicht eingeladen, kommen aber trotzdem.

Um welche Party geht es diesmal?
Um die abgespeckte Eröffnungszeremonie des neuen Hauptsitzes der Europäischen Zentralbank (EZB) im Frankfurter Stadtteil Ostend am 18. März. Abgespeckt deshalb, weil die zunächst groß erwartete Prominenz des (deutsch-)europäischen Spardiktates – Mutti, Juncker, Draghi usw. usf. – nun doch nicht kommen, sondern nur der olle Frankfurter Bürgermeister und 18 andere mittelwichtige Hansel.

M18 Banner GIF Aber: das interessiert uns nicht. Nach wie vor bleibt dieser Termin Pflicht, denn die festliche Einweihung einer für die desaströse Austerity Politik in Europa zuständige Troika-Institution ist in diesen Tagen ein Schlag ins Gesicht derjenigen, die unter jener Politik leiden, obdachlos werden, verhungern, an Grippe sterben müssen oder in den Selbstmord getrieben werden. Am 18. März wird ein Zynismus betrieben, der seinesgleichen sucht. Mit der EZB-Eröffnung inszeniert sich das Schweinesystem immer noch als unangreifbar, alternativlos und sympathisch. Wenn sie auf die Normalisierung der Krisenverwaltung anstoßen, sollten wir ihnen zeigen, dass unsere Krise noch lange nicht zu Ende ist und ihre erst begonnen hat. Gegen die vermeintliche Alternativlosigkeit der neoliberalen Tristesse wie gegen ihre autoritäre Formierung im Namen von Kultur und Religion stellen wir unsere Solidarität mit den emanzipatorischen Kämpfen Europas und darüber hinaus.

Denn: Eine andere, eine solidarische Welt ist möglich – aber sie kann nur auf den Trümmern der alten Ordnung errichtet werden. Fangen wir mit dem Abriss an.

Gemeinsam mit unseren europäischen Genoss*innen gegen die EZB-Eröffnung am 18. März nach Frankfurt!

Busse aus Köln

tickets bus köln blockupy 18.03Die Bustickets (Hin- und Rückfahrt) kosten 15€, ermäßigt 10€. Wann und wo es los geht erfahrt ihr an den Vorverkaufsstellen oder auf Nachfrage bei uns!

Hier gibt es die Bus-Tickets:

  • Qlosterstüffje, Venloer Str. 122
  • SSK, Salierring 37
  • Café Fatsch, Josephskirchstr. 25
  • Linkspartei-Büro, Severinswall 37

Termine in Köln

  • Samstag, 28.02.15, 18 Uhr, Alte Feuerwache: Offene Assamblea gegen die Einweihung der EZB.
  • Weitere Termine werden kurzfristig angekündigt, es ist noch einiges in der Pipeline z.b. an der Uni…

(Mobi-)Veranstaltungen in NRW und Umgebung

  • Wir werden in verschiedenen Städten bei Info-Veranstaltungen referieren und erzählen warum sich antikapitalistischer Protest ausgerechnet gegen die EZB richtet und was an Protestaktionen für den 18. März in Frankfurt geplant ist. Bisher sind Veranstaltungen in Bonn, Trier und Dortmund geplant…

Up to date bleiben

Haltet euch auf dem laufenden über die verschiedenen Bündnisse und Mobilisierungsplattformen:

Aufrufe

Videos:

M18 Video von …umsGanze!, Wir haben die Züge schön, Destroika, 18nulldrei

Warum wir am 18. März in Frankfurt auf die Straße gehen

Aufruf des kommunistischen »…ums Ganze!«-Bündnisses gegen die Eröffnung des EZB-Neubaus in Frankfurt am 18. März 2015

Mit dem Aufhören anfangen

Warum wir am 18. März in Frankfurt auf die Straße gehen

 

Plakat_DinA2_347_Klein

Do not go gentle into that good night,
Old age should burn and rave at close of day;
Rage, rage against the dying of the light.
Dylan Thomas

Die Aussichten stehen so schlecht nicht, dass das Jahrhundert wie Mad Max endet: Beleidigte, aber bewaffnete Männerhorden mit Ray-Ban-Sonnenbrillen rasen auf Geländejeeps durch Steppenlandschaften und schießen alles über den Haufen, was ihnen über den Weg läuft. Im Hintergrund brennen die Städte. Weiterlesen

#M18: Disaster Area Frankfurt.

Die Neueröffnung der Europäischen Zentralbank zum Desaster machen!

english version below…

+++ SAVE THE DATE +++ Mittwoch, 18. März 2015 +++ Frankfurt am Main +++

Am 18. März 2015 bekommt die europäische Krisenpolitik ein Wahrzeichen, wenn in Frankfurt am Main der neue Hauptsitz der Europäischen Zentralbank (EZB) feierlich eröffnet wird. Bei einem großen Festakt werden sich Regierungsvertreter_innen aus ganz Europa zu ihren bisherigen Krisenlösungen gratulieren und sich auf die nächste Runde einstimmen. Weiterlesen

PM: Erfolgreiche Protestaktion gegen Kapitalismus und Rassismus am Düsseldorfer Flughafen

Am gestrigen Samstag, den 17.05.2014, fanden die bundesweiten Blockupy-Aktionstage „May of Solidarity“ statt. Ca. 750 Menschen demonstrierten lautstark gegen die kapitalistische Krise, Rassismus und Abschieberegime durch den Düsseldorfer Flughafen.

Der bunte und aktionistische Demonstrationszug zog ungefähr anderthalb Stunden durch den gesamten Flughafenbereich. Verschiedene Krisenakteure wie etwa „Air Berlin“ wurden in Parolen, Reden und Transparenten als Abschiebeairline kritisiert und aktionistisch markiert. Auch die Abschottungspolitik von Bundesregierung und EU sowie reaktionäre Krisenlösungen von rechten Parteien waren Teil der formulierten Kritik. Ein besonderer solidarischer Schwerpunkt lag auf den europaweiten Kämpfen von Geflüchteten gegen Lagerhaltung und für ein Leben in Würde. Viele der Fluggäste konnten durch Flyer und Gespräche mit einbezogen werden. Die Polizei verhielt sich am Flughafen weitestgehend zurückhaltend. Allerdings ließ sie nicht ganz von Übergriffen ab: So wurden bei der Abreise und einer Spontandemonstration im Anschluss mehrere Personen kurzzeitig festgenommen.

Bundesweit war das kein Einzelfall. In Hamburg und Berlin, wo ebenfalls im Rahmen von Blockupy Aktionen stattfanden, griff die Polizei teilweise massiv ein.

Leo Schneider, Pressesprecher des Antifa AK Köln, meint:

„Wir haben unser Ziel, antikapitalistischen und antirassistischen Protest in den Flughafen Düsseldorf zu tragen, erreicht. Die Demonstration verlief kraftvoll und aktionistisch, ganz wie wir es uns gewünscht haben. Leider ist die Repression seitens der Polizei keine Ausnahme; schon seit ihrer Entstehung im Jahr 2012 sind die Blockupy-Proteste von Polizeigewalt und staatlicher Kriminalisierung verfolgt. Doch nicht nur der Aktionstag heute mit bundesweit über 10.000 Menschen hat uns gezeigt: Unser Protest ist legitim und notwendig! Und das war erst der Auftakt für dieses Jahr: Die Eröffnung der EZB als Symbol und eine der zentralen Entscheidungsinstanzen der europäischen Austeritätspolitik Ende 2014 in Frankfurt wird das ‚Blockupy-Bündnis’ mit Sicherheit nicht hinnehmen!“

Mit freundlichen Grüßen,
Leo Schneider
Pressesprecher des Antifa AK Köln
(organisiert im …umsGanze! Bündnis)