Antifa besucht die Rechtsanwaltskanzlei Höcker

Entnazifizierung jetzt - Gegen AfD, Werteunion, Verfassungschutz! Im Rahmen des #Migrantifa Aktionstages, hat gestern morgen die Kanzlei des rechten Rechtsanwalt Höcker offensichtlich besuch von der Antifa bekommen. Höcker war lange Zeit Sprecher der Werteunion. In der Kanzlei wird auch Werteunion Mitglied und Ex-VS-Präsident Maaßen beschäftigt.
Ebenfalls ist dort der AfD-Landtagsabgeordnete Roger Beckamp zu erreichen, der über enge Kontakte zu den FaschistInnen der Identitären Bewegung verfügt.

Auf Twitter haben Antifaschist*innen Fotos und eine Erklärung zur Aktion veröffentlicht:

KÖLN ENTNAZIFIZIEREN!

Heute vor 75 Jahren wurde Nazi-Deutschland besiegt. 75 Jahre später finden wir immer noch überall Menschen mit faschistischen Einstellungen quer durch die Gesellschaft: auf der Straße, in den Behörden, online und in den Institutionen. Wir, Antifaschist*innen Kölns, sind hierher gekommen, um unseren Beitrag zur Entnazifizierung dieses Landes zu leisten. Deutschland wurde nie richtig entnazifiziert. Einige offensichtliche Kriegsverbrecher*innen wurden verurteilt – die schweigenden Mittäter*innen des faschistischen Deutschlands wurden hingegen „reingewaschen“. Das Ergebnis: auch 75 Jahre später sitzen Nazis bewaffnet im Untergrund, verüben terroristische Anschläge an Migrant*innen. Doch wir sind seit Generationen hier. Wir werden uns selbst verteidigen und das Notwendige tun, um uns und unsere Freund*innen und Genoss*innen zu schützen. Wir werden weiter kämpfen gegen Naziterror und Rechtsruck! Weiterlesen

Spontandemo gegen AfD und Rechtsruck am Wahlabend

In Köln sind am Wahlsonntag (24.09.2017) 700 Menschen den Aufruf zur Demonstration gegen den Einzug der völkisch- autoritären AfD in den Bundestag gefolgt. Die Demo zog kämpferisch vom Hauptbahnhof durch die Kölner Innenstadt. Auch in anderen Städten hatten Demonstrationen stattgefunden. So zogen in München rund 100 Leute vor die Wahlparty der AfD. In Sachsen gab es Demos in Leipzig mit rund 500 Leuten zum Rathaus. In Dresden zogen rund 250 Leute durch die Innenstadt. In Berlin waren zeitweise bis zu 2000 Leute auf den Straßen. In Hamburg lief ein Demonstrationszug in Richtung Rathaus und zur örtlichen AfD-Parteizentrale. Rund 600 Leute sorgten dafür, dass die Wahlparty letztendlich beendet werden musste. In Göttingen gingen rund 300 Menschen auf die Straße.

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22. April 2017: Massenhafte Proteste gegen den AfD-Bundesparteitag in Köln

PM: Rekordzahlen von Teilnehmenden bei Anti-AfD Protesten

Köln, 24. April 2017
Pressemitteilung Kampagne „Nationalismus ist keine Alternative“

  • Gesamtgesellschaftliches Zeichen gegen Rechtsruck gesetzt
  • NIKA kritisiert Polizeipräsident für das Beschwören eines Horrorszenarios

Bei den Protesten am vergangenen Samstag hatten insgesamt 30.000 bis 40.000 Menschen ihren Weg in die Innenstadt gefunden. Das „Solidarität statt Hetze“ Bündnis konnte davon 19.500 Menschen mobilisieren. Der Tag begann mit den Blockaden, welche 3000 Menschen mobilisieren konnten. Durch die Blockaden verzögerte sich der AfD Parteitag erheblich. Nach dem Abschluss der Blockaden trafen sich deren Besucherinnen am Heumarkt, um wie geplant durch die Stadt zu demonstrieren. Auf dem Weg sammelte die Demo die übrig gebliebenen Blockaden ein, wodurch sie kontinuierlich anwuchs. Auf der Demonstration des Bündnisses „Solidarität statt Hetze“, auf der NIKA einen Block von 3000 Leuten gestellt hatte, befanden sich zum Schluss 15.000 Menschen. 1500 Menschen nahmen zusätzlich am öffentlichen Frühstück auf dem Heumarkt teil. An den Aktionen der anderen Organisationen hatten insgesamt ungefähr 10.000 Menschen teilgenommen. Am Sonntag wurden die Proteste mit einem öffentlichen Konzert der amerikanischen Punkrock-Band „Anti-Flag“ beschlossen, welches nochmal 1.500 Besucher hatte. Mit dieser Gesamtzahl von mobilisierten Menschen hatten die Proteste einen neuen Rekord von Menschen erreicht, die ein Zeichen gegen die AfD und den Rechtsruck setzen wollen. Weiterlesen

Veranstaltungsreihe gegen den AfD-Bundesparteitag

Bevor tausende Antifaschist*innen am 22. April 2017 alles dafür geben werden, den AfD-Bundesparteitag zum Desaster zu machen, haben wir nicht nur kluge Aufrufe geschrieben, sondern machen eine Veranstaltungsreihe.

Termine

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