Kein Vergeben Kein Vergessen! 10 Jahre Aufdeckung des NSU & noch immer keine Aufklärung!

04. November 18:00 Demo Köln Wiener Platz

Zusätzlich zur Kölner Demo organisieren wir eine Anreise zur zentralen Demo in Zwickau am 06. November, schaut hier für weitere Infos.

Von 2000 bis 2007 wurden 10 Menschen aus rassistischen Motiven brutal ermordet. Zuerst wurde den Opfern kriminelle Machenschaften vorgeworfen, bis im Jahre 2011 das Bekennervideo des NSU (Nationalsozialistischer Untergrund) veröffentlicht wurde. Bis dahin wurden die Opfer von den Medien und Ermittlungsbehörden als Schuldige dargestellt. Von Anfang an wurden die Familien und Hinterbliebenen mit den beschämenden Fahndungsmaßnahmen der Polizei schikaniert und kriminalisiert. Rassistische Begriffe, wie „Dönermorde“, waren tagtäglich in den Schlagzeilen. Die Opfer wurden zu Tätern gemacht, die eigentlichen Täter wurden geschützt. Auch für den Nagelbombenanschlag auf die Kölner Keupstraße und die zwei Sprengstoffanschläge in Köln und Nürnberg ist der NSU verantwortlich.

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gestern, heute, morgen? – Demonstration anlässlich des 10. Jahrestages der Selbstenttarnung des NSU 6.11. Zwickau

Donnerstag, 4. November 2021, 18:00: Köln Mülheim Wiener Platz
Demo anlässlich des 10. Jahrestages der Selbstenttarnung des NSU, weitere Infos hier.

Samstag, 6. November 2021, 14 Uhr: Zwickau

Fahrt mit uns zur bundesweiten antifaschistischen Demonstration gestern, heute, morgen? nach Zwickau
Es wird einen Bus aus Köln geben, der um 6:30 in Köln losfährt und Abends nach der Demo wieder zurück. Tickets kosten 20€ (ermäßigt), 30€ (normal), 40€ (soli) am Geld soll es aber natürlich nicht scheitern! Meldet euch (bitte frühzeitig) unter
bus-koeln@riseup.net wenn ihr mitfahren wollt!
Ab heute (3.11.) könnt ihr Bustickets auch im Trash Chic in Köln-Kalk erwerben.

gestern, heute, morgen? – Demonstration anlässlich des 10. Jahrestages der Selbstenttarnung des NSU

Seit nunmehr 10 Jahren haben wir die Gewissheit, dass Enver Şimşek, Abdurrahim Özüdoğru, Süleyman Taşköprü, Habil Kılıç, Mehmet Turgut, İsmail Yaşar, Theodoros Boulgarides, Mehmet Kubaşık und Halit Yozgat dem mörderischen Rassismus des NSU zum Opfer fielen. Auch die Polizistin Michelle Kiesewetter wurde durch die Rechtsterrorist*innen getötet.

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Kein Schlussstrich

keinschlussstrich Aufruf der antifa nt und des Antifa AK Cologne zum Aktionstag am 20. Januar 2015 in München (Vor dem Oberlandesgericht in der Nymphenburger Str.)

  • Antifaschistische Kundgebung: 9:00 Uhr
  • Im Anschluss Demonstration: 17:30

Kein Schlussstrich

Gemeinsam gegen Rassismus
Solidarität mit der Keupstrasse

Am 9. Juni 2004 zündete der Nationalsozialistische Untergrund (NSU) eine mit 700 Nägeln gefüllte Bombe in der Keupstraße in Köln-Mühlheim. Zuvor hatten sie die Bombe, an einem Fahrrad befestigt, vor einem türkischen Friseursalon abgestellt. Alleiniges Ziel des Anschlags war es, möglichst viele (vermeintlich) nicht-deutsche Menschen zu ermorden und Terror zu verbreiten. Die Keupstraße war nicht zufällig Ort des Anschlags. Hier leben viele Menschen, die selbst oder deren Eltern- und Großeltern als Migrant_innen nach Deutschland gekommen sind. Nur durch glückliche Zufälle überlebten alle teils schwer verletzten Opfer des Anschlags. Der Terror gegen sie bestand aber nicht allein in der Bombenexplosion: Die Wirkungen, die diese entfaltete wirkten und wirken noch lange nach. Denn anstatt Solidarität und Anteilnahme erfuhren die Opfer und Betroffenen Ausgrenzung und waren jahrelang falschen Verdächtigungen und Verleumdungen ausgesetzt. Weiterlesen