PM: Antikapitalistischer und Antirassistischer Protest wird trotz aller Einschüchterungen stattinden

blockupy-duesseldorf-flughafen-plakat-web Heute finden, wie am 16.05.14 um 10 Uhr angekündigt, der bundesweite dezentrale Blockupy Aktionstag statt. Der Protest am Düsseldorfer Flughafen gegen Rassismus, Abschieberegime sowie Austeritätspolitik der BRD und der EU startet um 17 Uhr.

Die Düsseldorfer Polizei hat bereits angedeutet, dass sie den Protest auf Grund eines „nicht unproblematischen Klientels“ (Polizeipräsident Norbet Wesseler) gern verboten hätte. Doch dies sei auf Grund des Versammlungsrechts nicht möglich.

Offensichtlich ist nicht immer auf das Versammlungsrecht Verlass. Bei den letztjährigen Aktionstagen des Bündnis „Blockupy“ konnte eine angemeldete und genehmigte Demonstration durch den Frankfurter Flughafen nur unter schikanösen Maßnahmen durchgeführt werden. Die Frankfurter Polizei ließ lediglich ein von ihr abgezähltes Grüppchen ins Flughafengebäude, nachdem sie zuvor die ursprünglich deutlich größere Gruppe brutal attackierte und sämtliche Demonstrantinnen und Demonstranten verletzte.

Leo Schneider, Pressesprecher des Antifa AK Köln, erklärt dazu:

„Nach wie vor ist unser Ziel eindeutig: Wir wollen beim besagten Aktionstag – wie angekündigt – durch den Düsseldorfer Flughafen ziehen. Doch wir haben aus der Erfahrung letztes Jahr in Frankfurt unsere Konsequenzen gezogen. Wir werden unserem legitimen, antikapitalistischen sowie antirassistischen Protest an diesem Tag in jedem Fall Ausdruck verleihen. Einschränkung, Einschüchterung und Kriminalisierung werden nicht hingenommen!“

Wir laden Sie als PressevertreterInnen herzlich dazu ein, die Demonstration zu besuchen und stehen Ihnen gerne vor Ort, aber auch vorab via E-Mail, für Anfragen zur Verfügung.

Demonstration gegen Krise und Rassismus „BLOCKUPY DEPORTATION AIRPORT“ *
Samstag, den 17.Mai 2014, 17 Uhr

Flughafen Düsseldorf, am Kurzzeitparkplatz P11 (draußen am Abflugbereich C):

Mit freundlichen Grüßen
Leo Schneider
Pressesprecher des Antifa AK Köln

PM: Proteste am Flughafen Düsseldorf im Rahmen des Blockupy Aktionstages geplant

Antikapitalistisches Blockupy-Bündnis NRW ruft zu Protesten gegen Rassismus und Abschieberegime im Flughafen Düsseldorf auf

  • Demonstration gegen Krise und Rassismus durch den Flughafen Düsseldorf im Rahmen der internationalen Blockupy-Aktionstage „May of Solidarity“
  • Vom Düsseldorfer Flughafen werden die zweitmeisten Abschiebungen in der Bundesrepublik vollzogen
  • Erwartet werden Demonstrationsteilnehmerinnen und –teilnehmer aus ganz Deutschland

Im Rahmen der internationalen Aktionstage „May of Solidarity“ des antikapitalistischen Bündnis „Blockupy“ werden am Samstag, den 17.05.2014, mehrere Aktionen in Düsseldorf stattfinden: nrw.blockupy.org. Continue reading

17. Mai: Blockupy Deportation Airport Düsseldorf

blockupy-duesseldorf-flughafen-plakat-webIm Rahmen des diesjährigen Blockupy Aktionstages wollen wir am Nachmittag, im Anschluss an die Aktionen in der Düsseldorfer Innenstadt (Start um 12 Uhr am Hbf), unseren Protest an den Düsseldorfer Flughafen tragen.

Der Flughafen Düsseldorf ist einer der Hauptstützpunkte der bundesdeutschen Abschiebemaschine. Nachdem in der Innenstadt bereits die rassistischen Gefälle in den Produktionsketten der Waren in unserem Alltag thematisiert wurden, wird die Flughafenaktion die Ausschlusspolitik in Deutschland und ganz Europa thematisieren. Denn die, die für den Standort keinen Mehrwert schaffen können, oder gar nur unter diesem Verdacht stehen, werden gnadenlos vor die Tore der Festung Europa zurückgeworfen. Im Zuge der Krise verschärft sich der gesellschaftliche Rassismus noch zusätzlich durch die rassistische Deutung kapitalistischer Probleme. Die Probleme von Staaten wie Griechenland oder Italien und der Menschen, die in ihnen leben, werden nicht etwa darauf zurückgeführt, dass auf dem Weltmarkt schwächere Standorte einfach nieder konkurriert werden. Vielmehr ist die Erzählung, dass dies auf Faulheit und mangelnde Disziplin der dort lebenden Menschen zurückzuführen ist- ein typisches rassistisches Deutungsmuster. Diesen Zusammenhang möchten wir aufzeigen! Unser Ziel ist es, antirassistische Kämpfe und Krisenproteste zu ver- binden. Lasst uns unseren Protest gegen die europäischen Krisen- und Abschie- beregime zum Düsseldorfer Flughafen tragen, um dort symbolisch und praktisch Solidarität zu zeigen!

Also kommt am 17.5.2014 alle um 17.00 Uhr an den Düsseldorfer Flughafen, um gemeinsam mit uns, gegen Rassismus, Abschieberegime und Austeritätspolitik zu demonstrieren!

17. Mai: Blockupy Aktionstag in Düsseldorf

A5-flyer-1 Am 17. Mai 2014 wird es turbulent in Düsseldorf: Eine dicke Demo, bunte Blockaden, kleine und große Aktionen und vor allem viele, viele Aktivist_innen, die zwischen HBF, Kö und Flughafen unterwegs sein werden.

  • 12:00 Demo am Hbf danach dezentrale Aktionen
  • 17:00 Blockupy Deportation Airport Düsseldorf

Der Düsseldorfer Aktionstag, zu dem wir mit dem Bündnis Blockupy NRW aufrufen, ist Teil der Internationalen Tage des Widerstandes und des zivilen Ungehorsams gegen das europäische Krisenregime, die vom 15.-25. Mai stattfinden. 

Eine Woche vor den Wahlen zum Europaparlament rufen das Blockupy-Bündnis und internationale Bündnispartner in vielen Städten Europas zu dezentralen Tagen des Widerstandes gegen die Politik von EU und Troika auf. Denn was als „Krisenlösung“ oder „notwendige Reformen“ von den Regierenden verkauft werden soll, hat bekanntermaßen eine humanitäre, soziale und politische Katastrophe verursacht. Die Aktionstage sind ein großer Schritt zur Transnationalisierung der antikapitalistischen Bewegungen und ein kleiner zur Mobilisierung gegen die EZB-Mobilisierung im Herbst in Frankfurt.

Alle Infos auf nrw.blockupy.org

17.6. Antirep-Café zu Blockupy 2013

Antirep-Café von EA Köln, Rote Hilfe Köln und den Kölner Demosanis.

Mo, 17.06.,19.00 Uhr

Ort: LC 36 Ludolf-Camphausen 36, 50672 Köln (Nähe Bahnhof West)

Die Blockupy – Krisenproteste vom 31.05. – 01.06. in Frankfurt wurden massiv von der Polizei angegriffen. Der Höhepunkt der Repression war das faktische Verbot der Abschlussdemonstration durch die Einkessselung von 1000 Aktivist_innen. Dabei setzte sich die Polizei nicht nur über ein Urteil des Verwaltungsgerichtes hinweg, sondern prügelte auch mehrfach auf die Demoteilnehmer_innen ein. Was bis weit ins bürgerliche Lager für Empörung sorgte, hat für linke Politik und Strukturen konkrete Folgen. Darüber wollen wir mit euch diskutieren und über unsere Antirepressionsarbeit informieren.

Danach wird Musik aufgelegt und es gibt einen Soli-Tresen!

Parallel bieten EA und RH von 19.00 – 20:30 Uhr Einzelberatungen für von Repression betroffene Genoss_innen an.