21.1. VA // Dresden – Von Bomben und Nazis, Gedenken und Deutschland

21.01.2011 / 19.00 / Alte Feuerwache (Melchiorstr. 3 Köln)
Podiumsdiskussion mit:
Avanti – Projekt Undogmatische Linke, Gruppe d.i.s.s.i.d.e.n.t (angfr.),  Venceremos – »Keine Versöhnung mit Deutschland« (angfr.) & TOP-B3RLIN

Wie in den vergangen Jahren mobilisieren auch 2011 wieder Nazis aus ganz Europa nach Dresden, um einen sog. „Trauermarsch“ zur Erinnerung an die Bombardierung durch die Alliierten im 2. Weltkrieg durchzuführen. Es geht Ihnen darum, die Täterschaft Nazideutschlands zu verschleiern, den Angriff auf Dresden zum „Bombenholocaust“ umzudeuten und „die Deutschen“ zu den wahren Opfern des Krieges zu stilisieren.

Sowohl der Blick in die regionale, sächsische Presse, als auch die Aussagen diverser Lokal- und Landespolitiker macht deutlich, dass Teile dieses geschichtsrevisionistische Anliegens zu einem festen Bestandteil des allgemeinen Diskurses geworden sind. Wie revanchistische Ideen und Nationalismus den gesellschaftlichen Diskurs prägen, wollen wir mit den Teilnehmer_innen der Runde diskutieren. Auf Grundlage differenten Positionen wollen wir versuchen, gemeinsame Perspektiven zu entwickeln zu zusammen zu den Aktivitäten nach Dresden zu mobilisieren.

Bei der Veranstaltung wird es Tickets für den Bus am 19.02.2011 nach Dresden geben.

Veranstaltet von: Interventionistische Linke Köln & Antifa AK Köln

28.1. Demo // Hoch die antinationale Solidarität – auf nach Wien!

Jingle „Jedes Jahr dieselbe Scheisse!“ vom Antinationalen Bündnis Wien

plakat Am 28. Januar 2011 findet in Wien wieder der “WKR-Ball” (Wiener Korporationsring) in der Wiener Hofburg statt.
Zum vierten Mal infolge wird sich 2011 antifaschistischer Protest gegen diesen seit den 1950er Jahren stattfinden Ball richten.
Bei dem Ball handelt es sich nicht um ein harmlose Tanzveranstaltung von Burschenschaften, sondern um ein wichtiges Event der extremen Rechten in Europa. Ein Abend an dem sich „national-freiheitliche“, deutschnationale und offen rechtsextreme an einem der repräsentativsten Orte in Wien selbst feiern und ihr Kontakte mit Vertreter_innen der europäischen Rechten pflegen. Continue reading

19.2. Dresden-Action // Nazis Blockieren – Extremiumusquatsch und Opfermyten Bekämpfen!

Der Antifa AK Köln unterstützt den Aufruf des Antifa-Bündnisses ¡No Pasarán!.

nopa
Am 13. Februar 2010 haben wir mit entschlossenen Blockadeaktionen den größten und wichtigsten Naziaufmarsch Europas in Dresden verhindert. Wir haben den Rahmen des symbolischen Protests verlassen und mit der Aktionsform Massenblockade den kollektiven Ungehorsam auch nach Dresden getragen. Mit Tausenden von Menschen, viele von ihnen aus ganz Deutschland angereist, haben wir den Ort der Auftaktkundgebung der Nazis am Bahnhof Neustadt umzingelt und konnten so den Naziaufmarsch verhindern. Die Nazis mussten völlig frustriert die Heimreise antreten.

Auch im kommenden Februar werden wir den geplanten Naziaufmarsch in Dresden verhindern. Dazu werden wir wieder mit Tausenden von Menschen Massenblockaden errichten und mit allen solidarisch sein, die unser Ziel der Verhinderung des Aufmarsches teilen. Aufruf weiterlesen…

22.01.: Demo // Gegen Nazis, Rechtspopulismus & Fundamentalismus! Turn left.

Der Antifa AK unterstützt den Aufruf der Antifa [ko] und der Autonomen Antifa [f]:

Gegen Nazis, Rechtspopulismus und Fundamentalismus – den antifaschistischen Widerstand organisieren – turn left!

Nazis

PlakatSpätestens seit dem Naziaufmarsch, den die hessische NPD im Dezember 2007 in Offenbach durchführte, sind die bereits vorher existenten Nazi-Strukturen nicht mehr zu leugnen. Stadtteile wie Bürgel sind geprägt von Nazi-Stickern und faschistischen Schmierereien. Klamottenmarken aus dem neonazistischen Spektrum wie »Consdaple« und »Thor Steinar« werden selbstbewusst zur Schau gestellt und in der Öffentlichkeit getragen. Aufruf weiterlesen »

Infova zu Dortmund

Für den 4. September 2010 mobilisieren die Dortmunder Neonazis erneut  europaweit zum so genannten „Nationalen Antikriegstag”. Die seit 2005  jährlich stattfindende Demonstration ist für die extreme Rechte ein  günstiger Anlass, um unter dem Deckmantel des „Pazifismus“ ihren  Rassismus, Antisemitismus und Antiamerikanismus zu propagieren. Das S4-Bündnis, ein Zusammenschluss aus lokalen Antifagruppen, ruft dazu  auf, am ersten Septemberwochenende nach Dortmund zu kommen und gegen  den Naziaufmarsch auf die Straße zu gehen.

Der Vortrag bietet einen Überblick über die geschichtliche Entwicklung  der Dortmunder Naziszene, betrachtet die aktuelle Situation und  informiert natürlich ausführlich über die Aktivitäten gegen den Naziaufmarsch.

Dienstag, 24. August 2010, 19:30 LC 36 (Ludolf Camphausenstr. 36 / Hans-Böckler Platz)