Antifa AK Kneipenabend im Mai: Vortrag mit „Take Concrete Action“ aus Schweden

20.5.22, 20:00 Uhr LC36

Wir möchten den Abend nutzen um mit unseren Genoss*innen aus Schweden und euch ins Gespräch zu kommen, Pläne zu schmieden und uns kennen zu lernen. Neben spannenden Gesprächen bieten wir sommerliche Drinks, deren Erlös in die Anti-Repressionsarbeit im Nachgang der Proteste gegen die Internationale Automobilausstellung im vergangenen Jahr fließt. Wir bitten euch darum euch vor der Veranstaltung zu testen.

Take Concrete Action!

Im Sommer gilt es international gegen die Klimakatastrophe anzukämpfen, dieses mal gegen den Konzern Cementa: Der Konzern baut Kalkstein ab, produziert Beton auf Gotland und ist das Unternehmen mit dem zweithöchsten CO2-Ausstoß in Schweden, darüber hinaus versalzt die Produktion dieses Unternehmens das Süßwasser. Damit zeigt sich wieder einmal, dass das Kapital kein Interesse daran hat, die Produktion so zu gestalten, dass es auch in Zukunft möglich ist auf dieser Welt zu leben und Landwirtschaft zu betreiben.
Im Fall dieses Betonunternehmens steht also nicht nur das Weltklima auf dem Spiel, sondern auch das Trinkwasser der Menschen und die Landwirtschaft vor Ort. Auch der Staat zeigt hier mal wieder, dass er die Interessen des Kapitals und nicht der Menschen schützt. Deshalb nehmen wir die Sache selbst in die Hand, schalten Cementa aus und kämpfen weltweit gegen das Kapital! Wir schließen uns den schwedischen Genoss:innen auf und rufen zu den Massenaktionen gegen Cementa auf, vom 25. bis 27. August, für eine lebenswerte Welt. Take concrete action!

Über Take Concrete Action

Wir sind eine gemischte Gruppe von Klimaaktivist:innen aus verschiedenen Teilen Schwedens, die es leid sind, dass die Politik die Klimakrise nicht ernst nimmt. Inspiriert von Ende Gelände, werden wir nicht passiv bleiben! Wir werden aktiv und DU kannst ein Teil davon sein! Schließt euch uns auf Gotland an und legt Cementa still – für eine lebenswerte Welt!

Redebeitrag auf dem Klimastreik am 24.9.2021

Liebe Mitstreiter*innen

Während der Kapitalismus die Welt wortwörtlich anzündet, tritt das Repräsentationspersonal des deutschen Staates am Sonntag an, um ihre Visionen zur Verwaltung dieser Konstellation durchstimmen zu lassen. Die Lösungsvorschläge reichen von Veggie-Day über E-Auto bis CO2-Steuer. Gemeinsam haben sie, dass sie diese menschen- und klimafeindliche Gesellschaftsordnung weder beenden können noch wollen. Und das gilt auch für die heute hier anwesende Annalena Baerbock. Wir wollen nicht das gleiche! Denn eine Klimapolitik, die wirksam ist, muss gegen Kapitalinteressen auf der Straße erkämpft werden. Und genau um das zu verhindern hat das Innenministerium NRW einen Entwurf für ein neues Versammlungsgesetz in die Wege geleitet.

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