Antikapitalistische Blockupy Warm-up Demonstration

plakat nrwAntikapitalistische Demo
Sa. 11. Mai 2013 ­- 16.00 Uhr
Köln, Vorplatz des Apostelnkloster (am Neumarkt)
Es gibt eine Alternative: Kapitalismus abschaffen!

Vor dem Hintergrund der autoritären Krisen- und Sparpolitik Deutschlands, die bereits in zahlreichen südeuropäischen Ländern zu Leid und Elend geführt hat, gilt es, europaweit agierende Institutionen endlich in den Fokus der Kritik zu rücken. Denn sie treffen die politischen und ökonomischen Entscheidungen, mit deren Konsequenzen die Menschen in ganz Europa leben müssen. Doch nicht nur in Frankfurt finden sich wesentliche Entscheidungsträger_innen und Verteidiger_innen der kapitalistischen Logik. So sieht sich auch das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln als „ökonomisches Think-Tank Deutschlands“, das auf „freies Unternehmertum, Wettbewerb und offene Märkte“ abzielt. Continue reading

Kurze Stellungnahme des Antifa AK Köln zum möglichen Brandanschlag in Köln-Höhenberg

Bei einem Brand in einem vor allem von türkischen und italienischen Menschen bewohnten Mehrfamilienhaus im Kölner Stadtteil Höhenberg im Stadtbezirk Kalk sind am letzten Osterwochenende zwei Menschen ums Leben gekommen. Ein 30-jähriger Mann und eine 19-jährige Frau erstickten im Rauch, 26 Menschen wurden verletzt.

Wir möchten den Angehörigen der Opfer unser Beileid aussprechen und allen Verletzen eine schnelle Genesung wünschen.

Vor dem Hintergrund einer Vielzahl von Brandanschlägen, bei denen Menschen mit Migrationshintergrund zu Tode kamen oder verletzt wurden und in Anbetracht unseres heutigen Wissens um die skandalösen, rassistischen Ermittlungspraxen bundesdeutscher Behörden im NSU-Komplex, ist es richtig und wichtig, dass eine erhöhte Aufmerksamkeit auf die Ermittlungspraxis von Staatsanwaltschaft und Polizei gelenkt wird. Continue reading

Fight racism now! Every refugee is a political refugee!

Im März veranstaltet die rechtspopulistische Partei Pro NRW in Nordrhein-Westfalen eine rassistische Kampagne gegen Geflüchtete. Dabei erhofft sich die selbst ernannte „Bürgerbewegung“ eine Zuspitzung des rassistischen Diskurses wie vor 20 Jahren, als nach einer Welle von medialer rassistischer Hetze, rechter Straßengewalt und rassistischen Pogromen mit tödlichen Folgen unter anderem in Solingen das Grundrecht auf Asyl in der BRD faktisch abgeschafft wurde.

Die Ereignisse und Polizeiübergriffe beim Übergangswohnheim für Asylsuchende in der Geißelstraße in Köln-Ehrenfeld am Sonntag, den 10. März, verdeutlichen das strukturelle Gewaltverhältnis, auf dem die Asylarchitektur Europas basiert. Die angegriffene Refugee Revolution Bus Tour wendet sich hauptsächlich gegen die erbärmlichen Zustände in den Lagern und die aus der kolonialen Praxis hervorgegangene Residenzpflicht, die den Aufenthaltsort und den Bewegungsradius der geflüchteten Personen festlegt. Die Aktivist_innen der Bus Tour verteilten Flyer an die Bewohner_innen des Übergangswohnheims und riefen dazu auf, sich am Abend an einer Kundgebung gegen die Residenzpflicht zu beteiligen. Dass das garantierte Grundrecht auf politische Betätigung als „Hausfriedensbruch“ vom Wachschutz des Lagers in Köln gewertet wurde, liegt an der politisch gewollten und durchgesetzten menschenunwürdigen Lebenssituation von geflüchteten Personen in der BRD. Nach Verlassen des Wohnheims griff die Polizei die Aktivist_innen an, verhaftete 19 und verletzte drei Personen schwer. Wir verurteilen die brutale Vorgehensweise der Polizei und solidarisieren uns mit den Betroffenen. Continue reading

Diesen Samstag! Ganz Köln-Porz hasst „Pro Köln“!

porzKommt nach Porz-Urbach! Stört und verhindert die rassistische Hetze von „Pro Köln/NRW“!
Treffpunkt: 10 Uhr Ecke Kaiserstraße / Am Schwanebitzer Hof

Diesen Samstag, den 26.1. will „Pro Köln/NRW“ mit einer Kundgebung in Porz-Urbach rassistische Hetze verbreiten. Sie wollen gegen die Unterbringung von Geflüchteten im ehemaligen Hotel Dürscheidt in Porz hetzen. Auch Teile der lokalen Bevölkerung hatten sich gegen die Aufnahme der AsylbewerberInnen ausgesprochen, im Rahmen einer Informationsveranstaltung wurden rassistische Ressentiments geäußert.

Zusammen mit anderen antirassistischen und antifaschistischen Gruppen sagen wir stattdessen:

REFUGEES WELCOME – „PRO KÖLN/NRW“ UNWANTED
„PRO KÖLN“-KUNDGEBUNG IN PORZ-URBACH VERHINDERN