Naziaufmärsche in Dortmund und Wuppertal verhindern

Update (14.9.201):
ANTIFA-TREFFPUNKT VON KÖLN NACH WUPPERTAL

Der Weg ist das Ziel! Am 21. September Nazipack aus Wuppertal vertreiben oder gar nicht erst in die Stadt lassen!
Treffpunkt für die koordinierte Anreise aus Köln: 10 Uhr Bahnhofsvorplatz, Köln-HBF Kommt pünktlich!

Am 31. August in Dortmund und 21. September in Wuppertal rufen Nazis aus NRW zu Aufmärschen auf. Beide Aufmärsche werden von Ortsgruppen der Nazipartei “Die Rechte” organisiert, diese fungiert seit dem Verbot vieler Kameradschaftsstrukturen als Sammelbecken für Neonazis in NRW.

In Dortmund ist auf den ersten Blick alles so weit so schlecht. Seit 2005 veranstalten Nazis hier rund um den 1. September (dem so genannten “Antikriegstag”) eine bundesweite Demonstration und instrumentalisieren diesen Tag für ihre geschichtsrevisionistische Propaganda. Auch dieses Jahr kündigen die Nazis wieder an, durch Dortmund zu demonstrieren. In diesem Jahr nehmen sie jedoch nicht den Jahrestag des Überfalls der deutschen Wehrmacht auf Polen 1939 zum Anlass, sondern beziehen sich inhaltlich auf das Verbot ihrer Kameradschaften aus dem Jahr 2012, welches letztes Jahr zu einer Unterbindung des Aufmarsches führte. Im “neuen” Gewand als Partei machen die gleichen Nazis einfach wie gewohnt weiter.

In Wuppertal kündigen die Faschist_innen gleich die nächste Demonstration an. Unter dem diffusen Motto “Es ist immer ein Angriff auf uns alle – Gegen linken Terror und antideutsche Zustände” rufen sie zur “Schlacht von Wuppertal” auf. Die Nazis meinen in der BRD eine allgemeine deutschfeindliche Politik ausgemacht zu haben. Einen Tag vor der Bundestagswahl soll diese Wahrheit im hippen Straßenkämpfer Style auf die Straße getragen werden.

Trotz der oft wirren Verlautbarungen der völkischen Freaks steht eins fest:
Bei beiden Aufmärschen werden sie wieder versuchen ihre rassistischen und antisemitische Ideologien zu verbreiten.

Es liegt deshalb an aktiven Antifaschist_innen, den Nazis den öffentlichen Raum zu nehmen und den Herrenmenschenkult der Nazis ganz praktisch zurückzuschlagen.