VA: Perspektiven autonomer Politik

27. Oktober 19:30 Bauwagenplatz Wem gehöhrt die Welt (Krefelder Str. – Bahnhalte: Hansaring)


Mitglieder des HerausgeberInnenkollektivs werden ihre Motivationen für das Projekt und die damit verbundenen Hoffnungen darlegen, einen Überblick über den Inhalt geben und einzelne, ausgewählte Themenbereiche vertiefen. Vor allem aber soll viel Raum sein, zu diskutieren und sich auszutauschen!

Der „ak wantok“ hat im Buch „Perspektiven Autonomer Politik“ an die 50 Beiträge vereint, die sich mit der Geschichte, vor allem aber mit der Gegenwart und Zukunft der autonomen Bewegung auseinandersetzen. Der Textsammlung liegt die Überzeugung zugrunde, dass die autonome Bewegung nicht nur ein bedeutendes Kapitel in der neueren Geschichte linksradikalen Widerstands in Europa darstellt, sondern dass sie einen Rahmen geschaffen hat, der auch zukünftig das Schaffen und Verteidigen gegenkultureller Räume ebenso ermöglichen und stärken kann wie den Kampf gegen Herrschaft, Unterdrückung und Ausbeutung.

Aus der Einleitung: »Autonome Diskussionen finden auf Treffen statt, auf Veranstaltungen und Demos, in Szeneblättern und Internet-Foren. Sie sind breit gefächert, vielfältig und komplex, und das ist gut so. Manchmal jedoch scheinen den Diskussionen gemeinsame Referenzpunkte zu helfen, die Debatten zusammenfassen, zueinander in Beziehung setzen und in historische Zusammenhänge rücken. Dies kann zu mehr Klarheit führen, noch einmal neue Perspektiven ermöglichen und Grundlagen für weitere lebendige Diskussionen schaffen.«

Cologne goes Bremen

Bustickets zur Demonstration „Kein Tag für die Nation! Kein Tag für Deutschland!“ am 2. Oktober in Bremen

Das »…ums Ganze!«-Bündnis ruft gemeinsam mit dem »Bündnis gegen den 3. Oktober 2010 in Bremen« dazu auf, sich dem kollektiven Freudentaumel entgegen zu stellen.

Bustickets (20€) aus Köln zur Demonstration „Kein Tag für die Nation! Kein  Tag für Deutschland!“ können vor und nach der Podiumsdiskussion am 25. September gekauft werden oder über: bus [ @ ] antifa-ak.org reserviert werden.

Mehr Infos und Mobi:

Straßen aus Zucker #4 | Aufruf von UG und der BA Bremen | Lokalberichte zu den geplanten Gegenprotesten

Mobi-Jingle (gemacht von Antifaschistischen Aktion Hannover)
[audio:http://antifa-ak.org/wp-content/uploads/2010/09/aah_02.mp3]

Straßen aus Zucker #4 erschienen


Die vierte Nummer der “Straßen aus Zucker” ist eine Sonder- und Kooperationsausgabe gegen den „Tag der Deutschen Einheit“ 2010 und den offiziellen Feierlichkeiten in Bremen. Hierfür haben sich im Redaktionsteam neben T.O.P. B3rlin und communisme sucré auch Gruppen von „Junge Linke gegen Kapital und Nation“ aus Berlin, Hannover, London und Bremen zusammengefunden. Neben Texten zum Schwerpunkt Nation und Deutsche Einheit enthält die Zeitung ein Interview mit Dirk von Lowtzow (Tocotronic) sowie verschiedene Statemts von Musik- bzw Bandprojekten zur Frage “stolz auf Deutschland?”.

Ihr findet die Hefte ab sofort in den einschlägigen Locations in Köln und natürlich auch online als PDF.

Nationalismustaumel in Krisenzeiten

25.09.10 | 19:30 Uhr | Alte Feuerwache (Melchiorstr. 3, Nähe Ebertplatz)

im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Krise und Nationalismus“ des AK Antifa Köln

Podiumsdiskussion mit Rainer Trampert, TOP B3RLIN & associazione delle talpe (Bremen)
Am 3. Oktober inszeniert die Stadt Bremen das alljährliche „Einheitsspektakel“ unter dem Motto „20 Jahre grenzenlos“. Damit ist natürlich nicht das Ende des mörderischen Frontex-Regime im Mittelmeer, noch die Staatsgrenzen der BRD gemeint, sondern das vielgepriesene „Gefühl einer neu gewonnenen Freiheit“ seit der Eingliederung der ehem. DDR in den Herrschaftsbereich der BRD. Dabei hat sich der Nationalbezug Deutschlands gegenüber der Anfangsphase der Berliner Republik verändert. Beherrschten damals Pogrome, rassistische Innenpolitik und ethnisierende Außenpolitik das Bild, dominieren heute der deutsche Gestus von Gedenken und Mahnen, der von den Medien als „endlich normaler Patriotismus“ aufgebauschte Pop- und Partynationalismus in WM und Popkultur, die Debatten um die Möglichkeiten einer multi- vor leitkulturellen Integration von Migrant_innen und die Einbindung Deutschlands in die EU sowie internationale außenpolitische Staatenbündnisse. Weiter….