Gerechtigkeit für Mouhamed! Black Lives Matter! Abolish the police!

Mobivortrag und Gespräch mit Vertreter:innen von Solidaritätskreis Mouhamed (angefragt)

08.11. | 19:00 | Alte Feuerwache (Melchiorstraße 3), Offener Treff | Offener Treff von Köln gegen Rechts

Die rassistischen Ermordungen der letzten Monate und Jahre machen uns wütend!
Gemeinsam mobilisieren wir am 19.11. nach Dortmund zur bundesweiten Demo „Es gibt 1000 Mouhameds – Sie verdienen Gerechtigkeit!“, um für Mouhamed und alle anderen Betroffenen und Ermordeten rassistischer Polizeigewalt auf die Straße zu gehen.

Die Veranstalter*innen aus Dortmund machen es in ihrem Aufruf sehr deutlich: Es war und ist niemals ein Einzelfall, wenn Polizist:innen Menschen töten. Diese rassistische Gewalt hat Struktur und Geschichte. In einem inhaltlichen Input werden Vertreter:innen der IL* Köln die Entstehungs- und Entwicklungsgeschichte der Polizei beleuchten, um die Institution Polizei und ihr Gewaltmonopol zu verstehen und den Zusammenhang zwischen der Entstehung und den heutigen tödlichen Strukturen und vermeintlichen Einzelfällen nachzuzeichnen.

Anschließend wird ein:e Vertreter:in der Initiative Solidaritätskreis Mouhamed den konkreten Fall beleuchten und von der Arbeit vor Ort erzählen.

Ihr erfahrt auch alles zur gemeinsamen Zuganreise aus Köln. Wenn ihr mitfahren wollt, aber noch keine Mitstreiter:innen habt, könnt ihr euch am Ende der Veranstaltung zusammenschließen. Wir werden auch Materialien mitbringen, um Schilder für die Demo zu basteln.

Für Kaltgetränke ist gesorgt. Die Einnahmen fließen in die Unterstützung der Initiative vor Ort.

Eine Mobiveranstaltung im Rahmen des Offenen Treffs von Köln gegen Rechts
Organisiert von Interventionistische Linke [IL*] Köln und Antifa AK Cologne

Weitere Infos zur Demo und Arbeit der Initiative: https://justice4mouhamed.org/
Infos zur gemeinsamen Zuganreise erhaltet ihr über die einschlägigen Kanäle.

Solidarität mit dem SSK!

Im vergangenen Jahr gab es einen Fall von brutaler Polizeigewalt gegen einen Bewohner des SSK Ehrenfeld. Dem Bewohner wurde der Arm gebrochen und anschließend die medizinische Versorgung verwehrt. Er wehrt sich vor Gericht gegen dieses Vorgehen, was die Bullen, wie immer, mit einer Gegenanzeige wegen Widerstands beantwortet haben.

Der Geschädigte braucht dringend finanzielle Unterstützung um die Verfahren bestreiten zu können. Daher spendet bitte auf das Konto des SSK:

Helft dem SSK! e.V
IBAN: DE86 3701 0050 0231 5105 08
Verwendungszweck: Spende Polizeiübergriff SSK 

Den Verwendungszweck bitte mit angeben, damit das Geld auch dafür verwendet wird.

Hier könnt ihr den kompletten Spendenaufruf des SSK lesen.

Filmvorführung: Der Laute Frühling

Die Klimabewegung unterläuft eine Transformation. Nach ihrem Hochpunkt in den Jahren 2018 und 2019 in denen die Bewegung Teilerfolge erkämpfen konnte haben sich nun Teile der Bewegung in staatliche Institutionen integriert oder sind Ermüdungserscheinungen erlegen. Doch auch die Erkenntnis, dass es eine Veränderung die über den kapitalistischen Tellerrand hinausreicht geben muss, um die Ziele der Bewegung zu erkämpfen setzt sich durch. Der Film „Der Laute Frühling“ befasst sich mit der Frage wie wir diesen Systemwandel erkämpfen können. Die konkreten politischen Vorstellungen, die der Bewegung zur Durchsetzung ihrer Ziele fehlen, versucht der Film zu skizzieren.

Den Trailer findet ihr hier: https://de.labournet.tv/der-laute-fruehling-release-trailer

Wir zeigen „Der laute Frühling“ am 17.08. um 18:00 Uhr im Kino Lichtspiele Köln und wollen mit der Regisseurin Johanna Schellhagen, Lützerath Lebt, RWE Enteignen, Fridays for Future Köln, Ende Gelände Köln und den Students for Future Köln eure Fragen diskutieren. Der Eintritt kostet 3 Euro und Tickets sind hier erhältlich.

Wir sehen uns!

Nordkreuz vor Gericht – die juristische Aufarbeitung des „Hannibal“-Netzwerks und die Konsequenzen für den antifaschistischen Selbstschutz

11.7.2022 19:00 Uhr Allerweltshaus, Köln

Die Meldung über aufgeflogene Nazi-Netzwerke in deutschen Sicherheitsbehörden, rassistische Polizei-Chats oder „verlorene“ Munition bei der Bundeswehr überschlagen sich seit Jahren. Das enge Geflecht aus Strukturen innerhalb der Sicherheitsbehörden erstreckt sich über Polizei, Militär und Verfassungsschutz. Der Rechtsruck, dessen Rückgrat – die AfD – auf einem Erfolgs-Plateu angekommen zu sein scheint, und seine Akteure haben sich längst von der parlamentarischen Ebene als alleinigem Kampffeld gelöst. In den letzten Jahren sind es vermehrt staatliche Behörden, deren ohnehin bestehendes autoritäres und rechtes Potential von ihrem Personal gezielt zugespitzt wird. So haben die Drohungen des NSU 2.0, die Hitlergruß-Partyexzesse von Elite-Soldaten und die Einkaufslisten mit Leichensäcken eines gemeinsam: Ihre Protagonsist*innen stehen auf Gehaltslisten des deutschen Staates.

Caro Keller hat die juristische Aufarbeitung des Nordkreuz Netzwerkes verfolgt und den Prozess gegen einen der zentralen Akteure – Marko G. – beobachtet. Sie ist Teil des bundesweiten antifaschistischen Netzwerkes NSU Watch und schreibt für Analyse & Kritik. Mit ihr möchten wir an diesem Abend ins Gespräch kommen über das faschistische Kippen staatlicher Behörden, die mangelnde Verfolgung der Beteiligten und den antifaschistischen Selbstschutz.

Mit NIKA NRW, AG CGN und Gruppe Polaris.

Antifa AK Kneipenabend im Mai: Vortrag mit „Take Concrete Action“ aus Schweden

20.5.22, 20:00 Uhr LC36

Wir möchten den Abend nutzen um mit unseren Genoss*innen aus Schweden und euch ins Gespräch zu kommen, Pläne zu schmieden und uns kennen zu lernen. Neben spannenden Gesprächen bieten wir sommerliche Drinks, deren Erlös in die Anti-Repressionsarbeit im Nachgang der Proteste gegen die Internationale Automobilausstellung im vergangenen Jahr fließt. Wir bitten euch darum euch vor der Veranstaltung zu testen.

Take Concrete Action!

Im Sommer gilt es international gegen die Klimakatastrophe anzukämpfen, dieses mal gegen den Konzern Cementa: Der Konzern baut Kalkstein ab, produziert Beton auf Gotland und ist das Unternehmen mit dem zweithöchsten CO2-Ausstoß in Schweden, darüber hinaus versalzt die Produktion dieses Unternehmens das Süßwasser. Damit zeigt sich wieder einmal, dass das Kapital kein Interesse daran hat, die Produktion so zu gestalten, dass es auch in Zukunft möglich ist auf dieser Welt zu leben und Landwirtschaft zu betreiben.
Im Fall dieses Betonunternehmens steht also nicht nur das Weltklima auf dem Spiel, sondern auch das Trinkwasser der Menschen und die Landwirtschaft vor Ort. Auch der Staat zeigt hier mal wieder, dass er die Interessen des Kapitals und nicht der Menschen schützt. Deshalb nehmen wir die Sache selbst in die Hand, schalten Cementa aus und kämpfen weltweit gegen das Kapital! Wir schließen uns den schwedischen Genoss:innen auf und rufen zu den Massenaktionen gegen Cementa auf, vom 25. bis 27. August, für eine lebenswerte Welt. Take concrete action!

Über Take Concrete Action

Wir sind eine gemischte Gruppe von Klimaaktivist:innen aus verschiedenen Teilen Schwedens, die es leid sind, dass die Politik die Klimakrise nicht ernst nimmt. Inspiriert von Ende Gelände, werden wir nicht passiv bleiben! Wir werden aktiv und DU kannst ein Teil davon sein! Schließt euch uns auf Gotland an und legt Cementa still – für eine lebenswerte Welt!