Am 20. Januar zum „NSU-Prozess“ nach München!

Jetzt ist es amtlich: Nach vielen vielen Verschiebungen hat das OLG München wird ab dem 12. Januar 2015 den Komplex ‘Nagelbombenanschlag auf die Keupstraße’ behandeln. Ab dem 20. Januar 2015 werden die Betroffenen befragt. Daher steht der lange als Tag X bezeichnete Termin nun fest: Wir kommen nach München am Dienstag, den 20. Januar 2015.

Die Initiative „Keupstraße ist überall“ und das Aktionsbündnis „NSU-Komplex auflösen“ rufen für den 20. Januar 2015 zu einem Aktionstag vor dem Münchener Oberlandesgericht auf. Aus mehreren Städten in Deutschland kommen Menschen nach München zur Verhandlung der Keupstraße im NSU-Prozess, um sich mit den Betroffenen und Angehörigen der NSU Mord- und Anschlagserie solidarisch zu erklären. Continue reading

16.12. Völkische Verbindungen – Beiträge zum deutschnationalen Korporationsunwesen in Österreich

Dienstag, 16. Dezember 2015:
Asta Café, Universitätsstraße 16b, 50937 Köln, Deutschland

Broschürenpräsentation und Mobilisierung gegen den „Akademiker-Ball“ 2015

60 Mal fand jährlich Ende Jänner/Anfang Februar der inzwischen auch über die Grenzen Österreichs bekannte Burschenschafter-Ball als Ball des Wiener Korporationsrings (WKR), einem Dachverband deutschnationaler, national-liberaler und extrem rechter wiener Burschenschaften, Corps und Landsmannschaften statt, seit 1987 sogar in den Festsälen der Hofburg, einem dem repräsentativsten Gebäuden Österreichs. Continue reading

#M18: Disaster Area Frankfurt.

Die Neueröffnung der Europäischen Zentralbank zum Desaster machen!

english version below…

+++ SAVE THE DATE +++ Mittwoch, 18. März 2015 +++ Frankfurt am Main +++

Am 18. März 2015 bekommt die europäische Krisenpolitik ein Wahrzeichen, wenn in Frankfurt am Main der neue Hauptsitz der Europäischen Zentralbank (EZB) feierlich eröffnet wird. Bei einem großen Festakt werden sich Regierungsvertreter_innen aus ganz Europa zu ihren bisherigen Krisenlösungen gratulieren und sich auf die nächste Runde einstimmen. Continue reading

Updates zur Demo gegen die IMK

Stand: 04.12.2014 – 13:40:

Gestern wurde die Demonstration des Bündnisses gegen die IMK von der Kölner Polizei verboten und uns nur eine Standkundgebung erlaubt. Wir halten weiterhin an unserem in Kooperationsgesprächen vereinbartem Demonstrationsweg durch die Kölner Innenstadt fest. Das Bündnis wird gegen die Auflagen der Polizei klagen.

Wir werden weiterhin unseren Protest gegen die rassistische Abschottung der EU und der BRD auf die Straße tragen und für die Aufhebung des PKK-Verbots demonstrieren.

Kommt alle am Samstag dem 06.12.2014 um 13 Uhr zum Hohenzollernring / KVB: Friesenplatz. Achtet auf Ankündigungen.

Pressemitteilung von …umsGanze! zum Verbot:

„Es ist ein trauriges Theater, das uns die Kölner Polizei hier mit offensichtlicher Rückendeckung des rot-grünen Innenministers Jäger aufführt. Nur etwas mehr als einen Monat nach dem rassistischen Gewalt-Aufmarsch von ‚Hogesa‘, holt der Kölner Polizeipräsident bereitwillig das Stöckchen, dass ihm der Wirtschaftsverband IHK hingeworfen hat und verbietet ausgerechnet eine antirassistische Demonstration – um den Umsatz des Kölner Einzelhandels nicht zu gefährden und eine Solidaritätsveranstaltung für Flüchtlinge und die Demokratie in Kurdistan zu behindern“

Eine Frage der Haltung: Solidarität mit Rojava – jenseits von „Bauchschmerzen“ und Romantisierung

Eine Stellungnahme der Interventionistischen Linken Köln und dem Antifa AK Köln (organisiert bei …ums Ganze!)

kobaneIm Rahmen zur Mobilisierung gegen die Innenministerkonferenz 2014 in Köln wurden wir mittlerweile von einigen Genoss*innen auf die inhaltlichen Positionen dieses Bündnisses angesprochen. Hierzu wollen im wir im Folgenden kurz Stellung beziehen.

Die diesjährige IMK steht im Kontext einer geopolitisch brisanten Lage. Während der religiös-fundamentalistische “Islamische Staat” in Syrien und Irak mit brutalsten und mörderischen Mitteln u.a. gegen progressive kurdische Selbstverwaltungsprojekte die Macht erobern will
und dadurch tausende Menschen fliehen müssen, spielt Deutschland eine tragende Rolle in der Abschottung Europas gegen Flüchtende und Migrierende. Das breite Bündnis „NO IMK“ – bestehend aus antirassistischen, linken sowie kurdischen Gruppen und Organisationen – hat sich daher im Wesentlichen auf zwei inhaltliche Eckpunkte geeinigt. Diese lauten „Grenzen überwinden!“ sowie „Weg mit dem PKK-Verbot!“. Während erste Forderung aus linker Sicht ziemlich unumstritten sein dürfte, ist die Breite an Linken, die die zweite Forderung (PKK-Verbot-Aufhebung) unterstützt, neu. Auch wir haben bei uns in den Gruppen intensiv diskutiert und sind zu dem Schluss gekommen, diese Forderung, die ja von einigen Genoss*innen als „appellativ“ und damit kategorisch als nicht radikal genug disqualifiziert wird, zu unterstützen; nicht etwa nur der „Bündnisfähigkeit“ und unseren kurdischen Freund*innen zuliebe, sondern ganz bewusst als Teil der deutschen radikalen Linken, der sich bis dato von der PKK tendenziell distanzierte. Continue reading