Meet the comrades!

Veranstaltungsreihe mit griechischen Genoss_innen aus dem antiautoritären Spektrum

vom 19. bis 21. November in Köln

Dienstag, 19. November
Selbstorganisierung in Griechenland

mit VIO.ME und Antiautoritäre Bewegung ThessalonikiAusführliche
Ankündigung
Mittwoch, 20. November
Rassismus in Griechenland
mit der antirassistischen Gruppe ClandestinaAusführliche
Ankündigung
Donnerstag, 21. November
Selbstorganisierung im Stadtteil
Ein transnationaler Workshop mit Stadtteilrundgang mit Genoss_innen aus Griechenland, Portugal, Italien und Belgien (angefragt)

Längst ist klar: Europa steckt in der Krise. Um den ins Stocken geratenen Kapitalfluss und das „Wirtschaftswachstum“ wieder herzustellen, setzt die neu ernannte europäische Exekutive „Troika“ (EU-Kommission, Europäische Zentralbank und Internationaler Währungsfond) auf autoritäre Durchsetzung von Austerität und Massenelend. Die finanziellen Spritzen zur Verhinderung der Staatsbankrotte werden nur genehmigt, wenn systematisch soziale Leistungen zertrümmert werden.

Besonders im „Krisenlabor“ Griechenland macht sich diese neue Normalität bemerkbar. Brachliegende Bildungs- und Gesundheitssysteme, eine ganze jugendliche Generation ohne Perspektive und beinharte Repression gegen die, die sich gegen solch Elend zu wehren versuchen manifestieren den permanenten Ausnahmezustand. Zudem schwappt eine neue Krisenerklärungslösung durch Europa und verschont auch nicht Griechenland: der Rassismus personalisiert die systemische Akkumulationskrise des Kapitalismus vehement und macht Geflüchtete und Migrant_innen zu Sündenböcken, die flächendeckend beleidigt, verfolgt und ermordet werden. Dafür ist besonders, aber nicht nur der Aufstieg der griechischen Nazipartei „Goldene Morgenröte“ verantwortlich; auch der Staat, der den Rassismus der Mitte schürt sowie verwaltet, peitscht durch neue Ausgrenzungs- und Abschiebegesetze den Hass auf die „Anderen“ institutionalisierend voran. Weiterlesen

9.11. Antirassistische Demonstration in Duisburg

Duisburg: Antirassistische Demonstration in Duisburg Sa. 9.11 | 12 Uhr | Duisburg-Hamborn Rathaus

Zugtreffpunkt aus Köln: 10:15 Köln-Hbf Vordereingang

Bündnisaufruf | Bundesweiter zum 9.11.2013 Aufruf von „Rassismus tötet!“

Duisburger Zustände aufmischen. Rassismus bekämpfen.

Kurzaufruf des Antifa AK Köln zur antirassistische Demonstration

Für den 9. November 2013 hat die rechtpopulistische Partei „Pro NRW“ gemeinsam mit Duisburger Anwohner_inneninitiativen zwei Kundgebungen in Duisburg angemeldet. Neben Berlin-Hellersdorf und zuletzt dem sächsischen Kaff Schneeberg ist Duisburg seit einiger Zeit zum medialen Hotspot von Protesten von Anwohner_inneninitiativen geworden, bei denen neben „normalen“ Bürger_innen gerne auch mal ein paar organisierte Neonazis mitmischen.

„Pro NRW“ will mit ihren Kundgebungen an die rassistischen Mobs in der letzten Zeit anknüpfen. Diese fügen sich ein in einen aktuellen rassistischen Diskurs, wie er in Medien, Politik und staatlichen Institutionen vorangetrieben wird. Vor dem Hintergrund, der ab 2014 geltenden Arbeitnehmer_innen-Freizügigkeitsregelung (Staatsangehörige der EU können ihren Arbeitsplatz innerhalb derer frei wählen) für Rumänien und Bulgarien zeichnen rechtskonservative Presse und der Deutsche Städtetag das Bild einer „unkontrollierten“ Einwanderung ins sogenannte deutsche „Sozialsystem“. Unter dem Schlagwort „Armutseinwanderung“ wird die stets abrufbare rassistische Projektion eines Einkommens ohne Arbeit bemüht und in antiziganistischer Tradition Roma als spezifische „Problembevölkerung“ denunziert. Weiterlesen

Wohnraum für alle! Alles für alle!

Am 25.10.2013 nahmen ca. 80 Menschen an einer Aktion der Initiative Recht auf Stadt Köln gegen eine Kunstgala der Kölner High Society teil. Unter dem Motto „Eure Gala: Armut, Elend, Ausgrenzung“ zog der Protestzug durch die hoch gentrifizierte Kölner Südstadt und sammelte unmittelbar am Eingangsbereich des Events.

Berichte und Fotos der Aktion gibt es bei Indymedia, Linke Erwerbslosenorganisation und R-Mediabase.

Redebeitrag des Antifa AK:

Zum nachhören:

Zum nachlesen:

Liebe Freundinnen und Freunde,

„Was habt ihr denn nun wieder gegen DIESE Veranstaltung“? wurden wir gefragt. „Was wollt ihr hier, wo Armen und Obdachlosen gespendet und ihnen ein Dach über dem Kopf besorgt wird?“ Was habt ihr denn gegen ein bisschen bessere Zustände für ein paar Ausgeschlossene? Weiterlesen

25.10: Alles für alle! statt Almosengesellschaft

Kundgebung gegen Wohnungsnot und die vermeintliche „Hilfe“ der kölschen High-Society

Freitag 25.10.2013 | Treffpunkt: 18:00 Uhr | Chlodwigplatz, Köln

Aufruf von Recht auf Stadt Köln:

Eure Gala: Armut. Elend. Ausgrenzung.

Der Winter kommt, und immer weniger Menschen finden eine Bleibe. Während die Einen auf der Straße frieren und manche sogar erfrieren werden, beschweren sich die Anderen über ganz eigene Probleme: Im neuen Luxus-Loft gibt es noch immer eine kahle Wand. Um diesem “Missstand” abzuhelfen, hat sich ein Kreis von Kulturfreund_innen zusammengefunden, der „Kunst hilft geben e.V.“: mit dabei illustre Gestalten wie Baronin von Oppenheim (Kunstmäzenin und ehemalige Bewohnerin einer Villa in Marienburg), Dr. Konrad Adenauer (Haus-und Grundbesitzerverein Köln), Dr. Ulrich Soenius (Industrie und Handelskammer Köln). Weiterlesen