Krise, Austerität und Konkurrenz bis in alle Ewigkeit. Das Ende der Geschichte? Wohl kaum. Aktuelle soziale Kämpfe in Europa bieten eine Chance, den als unhinterfragbar gepriesenen Kapitalismus auf breiterer Basis zu delegetimieren und andere, progressive sowie antiautoritäre Lebensformen anzusprechen. Sie birgt aber auch die Gefahr nationalistischer und rassistischer Eskalation. Deshalb braucht es eine Linke, die in soziale Bewegungen interveniert oder selbst welche anzettelt. Dazu müssen Widersprüche und Konfliktlinien im Kapitalismus überhaupt erst benannt und, wenn nötig, aus ihrer Unsichtbarkeit geholt werden.
Im Rahmen der regionalen Mobilisierung zu den Aktionstagen „Blockupy Frankfurt“ am 31.05 und 01.06.2013 organisieren daher wir, die Antifa Koordination Köln und Umland, die Interventionistische Linke Köln und der Antifa AK Köln (organisiert bei …ums Ganze!), eine Veranstaltungsreihe in Köln. Hierbei sollen verschiedene Ausdrücke und Aspekte der kapitalistischen Krise beleuchtet und kritisch diskutiert werden.
- 7. Mai: Krise und Reproduktion – Who cares for you?
Referentin: Anna Dohm (Berlin), aktiv in der Interventionistischen Linken (IL)
- 14. Mai: Reaktionäre Krisenlösungsstrategien
Referenten: John Malamatinas (freier Autor aus Köln und Thessaloniki) und Holger Marcks (freier Autor, Frankfurt) - 17. Mai: Recht auf Stadt?
Referent_innen von: Avanti Hamburg & Arbeitskreis Umstrukturierung Wilhelmsburg