Solikneipenabend: Sekt – Bier – Freiheit für alle Antifas – Grüße an alle Untergetauchten! – 12.7.2024 19 Uhr LC36

Sekt – Bier – Freiheit für alle Antifas – Grüße an alle Untergetauchten! –
Seit letztem Jahr sitzen Antifaschist:innen in Budapest im Knast, werden immer wieder verhaftet und müssen untertauchen und entziehen sich Orbans Justiz. Tobi wurde mittlerweile zu 22 Monaten Haft verurteilt, die er nun im autoritären Orban-Regiem absitzen muss. Maja sitzt in der JVA Dresden und droht nach Ungarn ausgeliefert zu werden. Ilaria kann erstmal durchatmen, hat die Bullenjustiz hops genommen und sich einfach ins EU-Parlament wählen lassen. Gabri wird nicht nach Ungarn ausgeliefert und wird in Italien bleiben.
All das wird befeuert von einer europaweiten Fahndungs- und Hetzkampagne der sich die Springerpresse gerne angenommen hat und die kein Ende zu nehmen scheint.

Es wird Infos zum aktuellen Stand des Verfahrens geben und das Geld des Abends geht an die Solikampagne Budapest Solidarity. Fahrt-, Anwalts- und sonstige Kosten müssen gedeckt und eine Gegenöffentlichkeit zur staatlichen Diffamierungskampagne gegen Antifaschismus hergestellt werden.

Also, kommt vorbei trinkt fleißig gegen Bild, Bullen und ihre Justiz!

⏰12.07.2024 – 19:00
📍LC36

Gegen die AfD und Ihre Fans: NRW-weite Demonstration in Oberhausen.

Auch wir mobilisieren für den 1.6. zur Demo nach Oberhausen und organisieren eine Zuganreise:

01.06.2024 // 10:00 Uhr // Bahnhof Süd

Hier findet ihr den Aufruf von Gegen die AfD und ihre Fans:

Für den 1. Juni rufen wir, die Kampagne Gegen die AfD und ihre Fans, zu einer Demonstration in Oberhausen auf. Wir richten uns gegen den europäischen Rechtsruck, die AfD und ihren Wahlkampf zur Europawahl. Wir tun das, um für eine bessere, gerechtere Welt zu streiten.
In vielen Ländern Europas wittern Rechte unterschiedlicher Ausprägung Morgenluft.

In Ländern wie Ungarn oder Italien stellen sie bereits Regierungen – zum Schaden der Menschen, die dort unter ihrer Politik leiden. In Ländern wie Österreich oder Frankreich geiern sie auf künftige Wahlerfolge. In Polen träumen sie von der Rückkehr an die Macht. Die Liste ließe sich noch lange fortsetzen.
Auch hierzulande läuft der AfD mit Blick auf die kommenden Wahlen, und insbesondere die Landtagswahlen im September, das Wasser im Maul zusammen.

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Unser Redebeitrag auf der Kundgebung zu Vosgerau am 29.4.2024

Guten Morgen!
Es ist gut zu sehen, dass sich so früh an einem Montag doch so viele von euch dazu aufgerafft haben, der Uni und der Gesellschaft zu zeigen, dass sie noch nicht vergessen haben, was im Januar noch hunderttausende auf die Straßen getrieben hat.
Groß war der Skandal um das von Correctiv aufgedeckte Geheimtreffen vom rechten Rand der CDU, AfD und Neonazis. Auch die Letzten haben verstanden, dass all die vermeintlichen Schreckgespenster, vor denen Linke seit Jahrzehnten warnen, eben keine Schreckgespenster sondern reale Tatsachen sind, die reale Konsequenzen nach sich ziehen.
Herrschaft von Rechts bedeutet Verfolgung und Deportation jener, die nicht ins nationale Weltbild passen – Geflüchteten, Menschen mit Migrationsgeschichte, queeren Personen und oder eben auch Linker. Die Planung und Finanzierung beginnt schon jetzt und findet Unterstützung in allen Schichten der Gesellschaft. Seien es kapitalstarke Geldgeber, wie Backwerk und Hans im Glück Investor Hans-Christian Limmer, oder der Privatdozent an der juristischen Fakultät der Universität Köln, Dr. Ulrich Vosgerau. Neben der Teilnahme am Geheimtreffen zur Planung der massenweisen Deportation nicht-deutscher Menschen, verteidigt der CDU-Mann aktuell den Faschisten Björn Höcke in seinem Strafverfahren um die Verwendung von SA-Parolen.
Weiterhin hält er Vorträge bei der AfD-nahen Desiderius Erasmus Stiftung, bei der er ebenfalls im Kuratorium sitzt und die er AUCH vor Gericht verteidigt. Leute wie Vosgerau tragen mit dazu bei das Programm der AfD zu verteidigen: Politisch, Akademisch und vor Gericht. Hier in Köln lehrt er unter anderem Völkerrecht und Staatslehre.

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Turn Left?! -Podiumsdiskussion über Linke zwischen Bewegung und Parlament

12.04.2024 // 19:00 Uhr // Naturfreundehaus Köln-Kalk (Kapellenstraße 9a)

Rechtsruck, Klimakrise, lange Schlangen bei der Tafel – die Notwendigkeit einer starken gesellschaftlichen Linken könnte nicht größer sein, bei den vielfachen Krisen die der Kapitalismus grade hervorbringt. Doch die Bewegungslandschaft wirkt spätestens nach der Pandemie aus der Puste und strategisch planlos. Die Massendemonstrationen gegen die AFD lassen ein wenig Hoffnung aufscheinen, doch gleichzeitig zum „Aufstand der Anständigen“ wird von Ampel und CDU mit dem Abschottungsregime Geas das Grundrecht auf Asyl faktisch abgeschafft und immer neue rassistische Drangsalierungen wie die Bezahlkarte für Geflüchtete werden durch den Bundestag gepeitscht.

Also was tun? Personen aus verschiedenen sozialen Bewegungen haben sich unter „Eine Linke für alle!“ (einelinkefueralle.de) zusammengeschlossen und sehen in einer versuchten Erneuerung der Partei ,,Die Linke“ ein neues Möglichkeitsfenster für einen „Turn Left“.

⁉️ Wir wollen mit euch darüber diskutieren: Was kann eine parlamentarische Linke verändern? Brauchen wir eine ,,sozialistische Gerechtigskeitspartei“? Wo bestehen Risiken, im Verlassen auf eine parlamentarische Strategie? Und wie können wir als radikale Linke der Gesamtscheiße grade wirklich etwas entgegensetzen?

Es diskutieren:

Lea Reisner – Antifaschistin, Krankenschwester, Seenotretterin. Sie tritt bei den Europawahlen 2024 für Die.Linke auf Listenplatz 9 an.

Robert Schlosser – über viele Jahre Arbeiter und technischer Angestellter in verschiedenen Industriebetrieben, Unterstützer der Gruppe oppositioneller Gewerkschafter bei Opel, Autor u.a. in Express – Zeitung für sozialistische betriebs- und Gewerkschaftsarbeit, dem rätekommunistischen Blog https://communaut.org/

Berena Yogarajah – Aktivistin, organisiert in der IL und befasst sich mit postmigrantischer Gesellschaft und Politik

Eine Veranstaltung von Antifa AK Köln, Interventionistische Linke Köln, Subversive Theorie