„The Spirit of Saxony“ – Antifa Arbeit in Sachsen // Ein Vortrag mit der URA Dresden // 14.10.24 19 Uhr Uni Köln Hörsaal XVIIb

Sharepic: Die eingestürzte Carolabrücke in Dresden, dadrüber folgender Text:

"The Spirit of Saxony" - Antifa Arbeit in Sachsen

ein Vortrag mit der URA Dresden
14.10.24 19 Uhr Uni Köln Hörsaal XVIIb

14.10.24 19 Uhr Uni Köln Hörsaal XVIIb

Sächsische Verhältnisse, absehbare rechte Wahlerfolge und sich stetig zuspitzende soziale Ungerechtigkeit: An diesem Abend erzählen Genoss*innen aus Dresden, unter welchen spezifischen Bedingungen aktuell Antifaarbeit in Sachsen stattfindet. Was sind die Rahmenbedingungen, wie sind die politischen Kräfteverhältnisse und hat das unter Umständen auch mit einer spezifisch „ostdeutschen“ Erfahrung und mit historisch gewachsenen Verhältnissen zu tun, oder auch nicht? Wo gibt es regionale Unterschiede und gibt es Gemeinsamkeiten mit anderen Teilen Deutschlands?

Der Vortrag versucht einen Einblick in aktuelle Kämpfe und linke Politik in Dresden und Sachsen zu geben und wie neben Feuerwehrpolitik und Abwehrkämpfen Risse in den hegemonialen Verhältnisse vertieft werden können.

Wir haben dazu unsere Freund*innen von der Undogmatischen Radikalen Antifa Dresden eingeladen, welche sich seit über 13 Jahren dem Spirit of Saxony entgegenstellen.

Mini Veranstaltungsreihe gegen den „Marsch für das Leben“

#CzarnyProtest – die polnischen Pro-Choice-Bewegung die Avantgarde Europas!

Samstag 07.09.24 // 19 Uhr // Naturfreundehaus Kalk

2016 erfasste Polen eine Welle von feministischen Pro Choice Kämpfen. Die extrem rechte polnische „Partei Recht und Gerechtigkeit (PiS)“ hatte ein totalitäres Anti-Abtreibungsgesetz durchgesetzt, das Abtreibungen in Polen faktisch komplett verbot. Die Pro-Choice-Proteste, die nach der Gesetzesänderung stattfanden, waren für alle eine Überraschung: Innerhalb von wenigen Tagen brachten die Proteste 100.000 Demonstrierende zusammen, die sich in über hundert Dörfern und Städten sich organisierten. 2017 rief die polnische feministische Widerstandsbewegung zusammen mit argentinischen Frauenrechtsaktivisten und weiteren FLINTA aus 28 anderen Ländern den internationalen feministischen Streik ins Leben. Im Dezember 2023 wurde die reaktionäre Regierung durch die feministischen Kämpfe aus dem Amt gejagt, aber wie steht es um reproduktive und LGBTQIA+ Rechte heute? Auf welche Erfahrungen der Pro Choice Bewegung in Polen können wir im Kampf gegen die reaktionäre „Anti Choice Bewegung“ in Deutschland und Europa zurückgreifen?

Das polnisch queer feministische Kollektiv Dziewuchy Berlin macht auf die Kämpfe in Polen aufmerksam und unterstützt polnische Frauen*initiativen in ihren Aktionen.

Eine schrecklich reaktionäre Familie – der Kampf radikaler AbtreibungsgegnerInnen und ihre antifeministischen Allianzen

Donnerstag, 19.09.24 // 19 Uhr // Alte Feuerwache Köln (Offener Treff)

Das Thema Schwangerschaftsabbruch ist spätestens seit der Debatte um die Streichung des sogenannten „Werbeparagrafen“ wieder mehr in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. Vor diesem Hintergrund spürt die selbsternannte „Lebensschutz“-Bewegung Handlungsdruck. Demonstrationen wie die „Märsche für das Leben“ in Berlin, Köln oder München offenbaren, mit welchen AkteurInnen sich die Anti-Choice-Bewegung zusammentut, um ihre Ziele zu erreichen.
Im Vortrag nimmt Lina Dahm Euch mit zu einigen zentralen Veranstaltungen dieser Bewegung, gibt Einblicke in ihre Ideologie und stellt relevante AkteurInnen jener antifeministischen Allianzen vor, die aktuell unter anderem daran arbeiten, Schwangerschaftsabbrüche zu verunmöglichen.

Lina Dahm arbeitet als freie Journalistin und recherchiert seit einigen Jahren über Antifeminismus und die Anti Choice Bewegung.
Im Anschluss an die Veranstaltung gibt es ein Update des Bündnis Pro Choice Köln zu den Protesten gegen den „Marsch für das Leben“ am 21.09.24 in Köln.

Die Veranstaltungsreihe von Antifa AK Cologne, Feministischer Streik Köln, und Subversive Theorie ist Teil der Mobilisierung gegen Anti-Choice Aufmarsch am 21.09. in Köln. Infos zu Gegenprotesten findet ihr unter ProChoice Köln.
Die Veranstaltung wird unterstützt von Stavv Uni Köln.

Marsch für den Arsch! Blockieren, aufmischen, zum Desaster machen. // 21.09.2024 // Köln Deutz

Der „Bundesverband für das Leben“ ruft für September diesen Jahres erneut zum sogenannten „Marsch für das Leben“ auf.
Christliche Fundamentalist:innen, das Erzbistum Köln, Teile der CDU, der AfD, sowie Neonazis und Burschenschaftler bilden als Akteure des gegenwärtigen gesellschaftlichen Rechtsrucks verschiedene Facetten eines reaktionären Weltbildes ab.
Die Veranstalter:innen versuchen sich mit Begriffen wie Lebensschutz Legitimität zu verschaffen, während sie tatsächlich faschistische und antifeministische Positionen zur Absicherung patriarchaler Herrschaft vorantreiben wollen und es dabei auf die Dezimierung reproduktiver und sexueller Selbstbestimmung und die Abwertung queerer Identitäten absehen.

Bereits vor ihrem ersten Versuch im vergangenen Jahr in Köln, sind sie bei der Verbreitung ihrer rechten, lebensfeindlichen Agenda in anderen Städten auf erheblichen Widerstand gestoßen und haben sich bei uns die nächste Klatsche abgeholt: Nur unter erheblichem Polizeischutz konnten sie den Kölner Heumarkt verlassen und sind dennoch nicht weit gekommen: nach knapp 30 Metern war Schluss – weder Abschlusskundgebung noch Gottesdienst konnten stattfinden.

An diesen Erfolg werden wir in diesem Jahr anknüpfen. Dass zwischen zwei Gebeten auch mal der Lautstärkeregler nach ganz rechts gedreht und zu Popmusik getanzt wird, darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass es sich hier keinesfalls um von Nächstenliebe bewegte Christ:innen handelt. Den Veranstalter:innen geht es darum, die historischen Errungenschaften sozialer Kämpfe von Frauen und Queers mit ihren reaktionären Positionen zu untergraben.
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Solikneipenabend: Sekt – Bier – Freiheit für alle Antifas – Grüße an alle Untergetauchten! – 12.7.2024 19 Uhr LC36

Sekt – Bier – Freiheit für alle Antifas – Grüße an alle Untergetauchten! –
Seit letztem Jahr sitzen Antifaschist:innen in Budapest im Knast, werden immer wieder verhaftet und müssen untertauchen und entziehen sich Orbans Justiz. Tobi wurde mittlerweile zu 22 Monaten Haft verurteilt, die er nun im autoritären Orban-Regiem absitzen muss. Maja sitzt in der JVA Dresden und droht nach Ungarn ausgeliefert zu werden. Ilaria kann erstmal durchatmen, hat die Bullenjustiz hops genommen und sich einfach ins EU-Parlament wählen lassen. Gabri wird nicht nach Ungarn ausgeliefert und wird in Italien bleiben.
All das wird befeuert von einer europaweiten Fahndungs- und Hetzkampagne der sich die Springerpresse gerne angenommen hat und die kein Ende zu nehmen scheint.

Es wird Infos zum aktuellen Stand des Verfahrens geben und das Geld des Abends geht an die Solikampagne Budapest Solidarity. Fahrt-, Anwalts- und sonstige Kosten müssen gedeckt und eine Gegenöffentlichkeit zur staatlichen Diffamierungskampagne gegen Antifaschismus hergestellt werden.

Also, kommt vorbei trinkt fleißig gegen Bild, Bullen und ihre Justiz!

⏰12.07.2024 – 19:00
📍LC36