M31 Times

Pünktlich zum Beginn der heißen Phase der Mobilisierung zum europaweiten M31 Aktionstag, welcher sich gegen autoritäre Krisenpolitik und den verrückten kapitalistischen Gesamtzusammenhang richtet, erscheint dieser Tage bundesweit die „M31 Times“.

Die Zeitung ist ein gemeinsames Projekt der Basisgruppe Antifaschismus Bremen, der Gruppe Fast Forward Hannover, dem Antifa AK Köln und dem Antikapitalistischen Krisenbündnis Göttingen.

Von unserer Seite hat die AG „Just Do It“ einen Text zur Annäherung an den Begriff des „internationalen Antinationalismus“ verfasst. (S.8-9).

Die gedruckte Ausgabe findet ihr in den nächsten Tagen an üblichen Stellen in Köln. Sonnst gibt es natürlich auch eine PDF-Version.

PDF [2,4 mb]

Interview mit Dissident Island Radio zu M31

radioAm 17.2.2012 haben zwei Menschen des Antifa AK Köln ein Studio-Interview mit dem englischen DIY Radiosender Dissident Island Radio aus London geführt. Thema des Gesprächs war der anstehende „M31“-Aktionstag, neben den Hintergründen gab es aktuelle Infos zur Mobilisierung.

Aber hört selbst…

[audio:http://umsganze.org/wp-content/uploads/2012/02/ug_about_M31_on_dissidentislandradio.mp3|titles=Dissident Island Radio M31]

Some nice people over from Germany to talk about the global M31 mobilisation against capitalism, discussing their plan to link radical campaigns, and potential actions against neoliberal austerity.

Die ganze Sendung findet ihr bei archive.org

M31: It’s not enough to be angry! – Fight capitalism 100%

Aufruf des kommunistischen »…ums Ganze!«-Bündnisses zum internationalen Aktionstag am 31. März 2012. [PDF-Version]

It’s not enough to be angry! – Fight capitalism 100%

Dawn of the [Un]dead

Ein Untoter geht um in Europa – der Untote Neoliberalismus. Mit Ausbruch der Banken- und Finanzkrise schien diese Form des Kapitalismus erledigt. Protestbewegungen, bürgerliches Feuilleton, ja selbst liberale und konservative Wirtschaftsideologen beklagten plötzlich massive Fehlentwicklungen und “Exzesse des Marktes”. Doch die geforderte Kurskorrektur blieb aus. Der Neoliberalismus lebt auf eigentümliche Art und Weise fort. Er ist irgendwie nicht totzukriegen.

Mit Volldampf weiter Richtung Abgrund

Angesichts des Zusammenbruchs der autoritären staatssozialistischen Regime schien das neoliberale Programm lange alternativlos. Privatisierung, Liberalisierung, Flexibilisierung, Deregulierung – diese Kampfbegriffe galten bis zum Crash 2007/08 als gesellschaftliche Allheilmittel. Heute will niemand mehr mit ihnen in Verbindung gebracht werden. Der Glaube, ein “freier Markt” bzw. eine liberalisierte “soziale Marktwirtschaft” könnte noch “Wohlstand für alle” (Erhard) garantieren, ist dahin. Der untote Neoliberalismus macht kein glänzendes Zukunftsversprechen mehr, seinen Horizont schmücken keine “blühenden Landschaften” (Kohl). Continue reading

4.2. Antifa-Demo in Aachen

Zugtreffpunkt aus Köln zur Antifa-Demo in Aachen
Samstag 4.2. 16:30 Köln HBF Vordereingang

banner Bereits seit Jahren  machen in Aachen und Umland neonazistische Gruppierungen durch gewalttätige Angriffe auf sich aufmerksam. Besonders tun sich hier die Kameradschaft Aachener Land (KAL) sowie die NPD hervor, welche mit der offen nationalsozialistischen KAL personelle Überschneidungen hat. Gegenwind aus der so genannten „bürgerlichen Mitte“ oder der „Zivilgesellschaft“ mussten die Nazis bisher nicht ertragen. Continue reading