Welche Alternativen gibt es zu Werksschließungen, Entlassungen und Lohnverzicht in der Autoindustrie? // 02.12.24 19 Uhr // NFH Kalk

02.12.24 19 Uhr
Naturfreundehaus Kalk

Veranstaltung mit Stephan Krull, Publizist, ehemaliger Betriebsrat bei VW Wolfsburg. Es laden ein: Antifa AK Köln, GEW Köln, Interventionistische Linke Köln, RWE & Co. Enteignen, SAV Köln, VKG

Am 2. September hat der VW-Vorstand einen historischen Tabubruch begangen. Zehntausende Arbeitsplätze sollen vernichtet und mindestens drei Werke geschlossen werden. Alle Beschäftigten sollen Lohnkürzungen zwischen 10 und 18% hinnehmen. Wenn die VW-Bosse damit durchkommen, werden weitere Attacken in der Autoindustrie und anderen Branchen folgen.

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Filmvorführung WIE WIR WOLLEN // Mobi Input und Bustickets zur “Abtreibung Legalisieren” Demo in Karlsruhe

20.11.2024 / 19:30 Uhr
Uni Köln / Hörsaal XII

WIE WIR WOLLEN ist ein kollektives, filmisches Portrait, in dem 50 Individuen zu Wort kommen, die in Deutschland eine ungewollte Schwangerschaft abgebrochen haben. Persönlich, nachdenklich, gespickt mit Witzen und Momenten der Empörung,
bieten diese Erzählungen ein ermutigendes Gegennarrativ zum gesellschaftlichen Tabu rund um Abtreibungen.
In Deutschland, wo Abtreibungen immer noch als Straftat gelten und das ungeborene Leben unter rechtlichem Schutz steht, wird der Zugang weiterhin durch ein bundesweites Ärzt*innenmangel sowie ein sich ausbreitendes Netzwerk an christlichen Fundamentalist’*innen erschwert.

WIE WIR WOLLEN blickt über die pro-choice / anti-choice Dichotomie hinaus, um kritisch zu hinterfragen, was es überhaupt bedeutet, eine freie Entscheidung zu treffen – in einer Gesellschaft, die Menschen durch cisheteronormative, rassistische, kapitalistische und be_hindertenfeindliche Strukturen unterdrückt. Welche Entscheidungsmöglichkeiten gibt es für wen und warum?

Ein Sprechchor aus cis-Frauen, trans und nicht-binären Personen unterbricht sein alltägliches Leben, bestehend aus Arbeit, Erholung und Freizeit, und tritt in die Erzähler*innenrolle vor. Der Chor ersetzt die allwissende Offstimme des Dokumentarfilms und strebt als erzählerisches Mittel einen feministischen filmischen Blick an.

Im Jahr 2021 wurde Paragraph 218, der Abtreibungen in Deutschland unter Strafe stellt, 150 Jahre alt. Vor dem Hintergrund eines weltweiten Angriffs auf reproduktive Rechte, ist WIE WIR WOLLEN ein zeitgemäßer Beitrag zum internationalen Kampf für körperliche Selbstbestimmung.

Im Anschluss an dem Film möchten wir mit euch über die Abschaffung des §218 ins Gespräch kommen und euch einladen am 7.12. mit uns zur Großdemo nach Karlsruhe zu kommen. Es wird im Anschluss an den Film die Gelegenheit geben Bustickets zur Demo zu kaufen. Kommt vorbei und bringt eure Freund*innen mit!

Abtreibung Legalisieren – Jetzt! Gemeinsame Anreise aus Köln nach Karlsruhe 7.12.

Weg mit §218 – Abtreibung legalisieren jetzt!

Seit über hundert Jahren kämpfen wir in Deutschland als Bewegung für sichere Schwangerschaftsabbrüche und reproduktive Selbstbestimmung. Dennoch bleibt es uns bis heute durch den §218 verwehrt über unsere eigene Körper und Zukunft zu entscheiden. Die Kampagne „Abtreibung legalisieren – jetzt“ kämpft für die Abschaffung des §218!

Abschluss der Kampagne bilden die beiden Großdemos in Berlin und Karlsruhe am 7.12. Wir mobilisieren als feministische und antifaschistische Gruppen von Köln nach Karlsruhe.

Tickets bekommt ihr auf unseren Veranstaltungen, weitere Verkaufsoptionen werden bald veröffentlicht. Alternativ könnt ihr euch auch direkt bei uns melden: bus-koeln@riseup.net

Gemeinsamer Besuch (mit Führung) der Ausstellung „Antifeminismus – Eine politische Agenda“ im NS-DOK // 1.12.2024 15 Uhr

Gemeinsamer Besuch (mit Führung) der Ausstellung „Antifeminismus – Eine politische Agenda“ im NS-DOK // 1.12.2024 15 Uhr

Das Antifeminismus und Queerfeindlichkeit einende Momente von extremen Rechten bis hin ins bürgerlich-konservative Lager darstellen, wissen wir nicht erst seit dem sogenannten „Marsch für das Leben“ in Köln. Auch die Angriffe auf CSDs in Bautzen, Leipzig oder Dortmund, zeigen, dass diese Ideologien ein gefährliches Mobilisierungsmoment für Menschenfeinde verschiedener Coleur sind. Wir möchten daher mit euch gemeinsam die Ausstellung „Antifeminismus – Eine politische Agenda“ im NS-DOK besuchen und niedrigschwellig dem Thema annähern. Denn „Antifeminismus richtet sich gegen gesellschaftspolitische Veränderungen, die nach mehr Gleichberechtigung streben und vielfältige Lebensweisen ermöglichen“ (NS-DOK). Wer also das Gute Leben für Alle erkämpfen will, muss sich auch mit den Gegner der Gleichberechtigung auseinandersetzen.

Der Besuch und die Führung durch die Ausstellung ist kostenlos. Die Veranstaltung ist als eine Einführung in das Thema gedacht.
Anmeldung unter antifa-ak-cologne@riseup.net Betreff „Ausstellung Antifeminismus“

System Change – Film und Diskussion // 26.10. 13 Uhr // Die Wohngemeinschaft

Egal ob neu in der Stadt oder Urkölner:in, egal ob studierend, malochend oder arbeitslos:

Wenn du dich für kommunistische Theorie und Praxis interessierst, mit uns und unseren Themen in Kontakt kommen oder einfach einen spannenden Film und ein Podium dazu sehen möchtest, komm am 26.10. zu unserem kritischen Einführungstag!

Wir wollen mit euch den Film „System Change – A story of growing resistance“ gemeinsam schauen und danach ein Filmgespräch mit Aktivist:innen und Filmemacher Klaus Sparwasser führen.

13:00-13:30 Ankommen
13:30-15:00 Film
15:00-15:30 Pause
15:30-17:00 Podium

Wo:
„Die Wohngemeinschaft“
Richard-Wagner-Str. 39
50674 Köln

Der Film zeigt mit beeindruckenden Bildern und inspirierenden Protagonistinnen, wie sich junge Menschen eine klimagerechte Welt vorstellen und was sie dafür unternehmen. Mitten in Deutschland soll ein uralter Wald einer unsinnigen Autobahn weichen. Dafür kämpfen 2.000 Polizisten gegen 200 Waldbesetzer*innen. Das bildgewaltige Drama der Rodung des Dannenroder Waldes fur den Bau der Autobahn A49 und die Auslöschung des Dorfes Lützerath durch den Braunkohletagebau Garzweiler 2 für die Gewinnung weiterer fossiler Brennstoffe bildet den roten Faden des Films und symbolisiert die Ignoranz der Politik angesichts der Krisen, die den Planeten und damit unser Leben bedrohen. Klimawissenschaftler, Umweltexperten und Systemkritiker stellen die realen Geschehnisse in einen Übergeordneten Zusammenhang. „Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht“, hat Rosa Luxemburg einmal gesagt. Also lasst uns gemeinsam auf die Bewegung schauen und ins Gespräch kommen.