Vom 07. bis zum 09. Dezember 2011 soll in Wiesbaden die nunmehr zweite „Ständige Konferenz der Innenminister und senatoren der Länder“, kurz Innenministerkonferenz (IMK), dieses Jahres stattfinden. Die Innenministerkonferenz berät über die Ausrichtung deutscher Innenpolitik. Dazu zählen vorallem sicherheitspolitische, bevölkerungspolitische und migrationspolitische Themen. Die IMK muss in ihrer gesellschaftlichen Funktion als Instrument zur Sicherung kapitalistischer Herrschaft erkannt werden. Deshalb ruft ein linkes Bündnis dazu auf, am 03. Dezember gegen die IMK im Besonderen und kapitalistischen Wahnsinn im Allgemeinen auf die Straße zu gehen.
Der Antifa AK Köln unterstützt den Aufruf des Vorbereitungsbündnis gegen die Innenministerkonferenz in Wiesbaden.
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In der Nacht vom 25. auf den 26. Mai kam es in Frankfurt zu Repressionsmaßnahmen gegenüber Personen, denen die Polizei vorwarf, Parolen gegen die Innenministerkonferenz gesprüht zu haben. Die Polizei ging bei den Festnahmen mit erheblicher Brutalität vor. Die Zielperson wurde vor der Festnahme gezielt angefahren und noch mehrmals mit dem Kopf auf den Boden geschlagen. Hierbei erlitt die Person unter anderem Verletzungen im Gesicht sowie an der Hand. Letztere wurden trotz heftigem Bluten mehrere Stunden lang ignoriert und nicht versorgt. 