WHO CARES? Sorgearbeit feministisch organisieren!

8.MÄRZ FEMINISTISCHER KAMPFTAG / EBERTPLATZ 17 UHR
KOMMT IN UNSEREN ALL-GENDER BLOCK

Weltweit übernehmen FLINTA* (Frauen, Lesben, inter, trans, nicht-binäre und agender Personen) 75 Prozent der unbezahlten Sorge-Arbeit. Denn reproduktive Tätigkeiten sind meist solche, bei denen kein Arbeitslohn bezahlt wird und das Sich-Kümmern im Vordergrund steht, wie beispielsweise Kindererziehung, Hausarbeit, die Pflege von Angehörigen oder andere emotionale Arbeit.

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2 Jahre Hanau – noch immer keine Aufklärung

Am kommenden Samstag jährt sich der rassistische Mordanschlag von Hanau zum zweiten Mal. Wir rufen deshalb zusammen mit vielen weiteren Organisationen zu einer Demonstration am Samstag, den 19.2.2022, 13:00 Uhr Startpunkt Ebertplatz auf.

 

Vor zwei Jahren wurden in Hanau neun Menschen durch einen rassistischen Anschlag ermordet: Ferhat Unvar, Mercedes Kierpacz, Sedat Gürbüz, Gökhan Gültekin, Hamza Kurtović, Kaloyan Velkov, Vili Viorel Păun, Said Nesar Hashemi und Fatih Saraçoğlu. Weiterhin müssen wir zusehen, wie der Rassismus die Menschen spaltet und unsere gemeinsamen Sorgen und Probleme gegeneinander ausgespielt werden – ganz vorne dabei sind Medien und Politiker, wie Maaßen, Seehofer, Höcke, Weidel und viele mehr.
Mit dem offiziellen Ende des Ermittlungsverfahrens reiht sich Hanau in eine lange Reihe rechtsterroristischer Anschläge ein, die die Einzeltätertheorie weiterhin aufrecht halten sollen. Es soll also weiterhin gedacht werden, dass es kein rechtes Netzwerk gibt und das es sich immer um einzeln Personen handelt. Für uns ist das ein klares Zeichen, dass es erneut wir sind, die für eine lückenlose Aufklärung kämpfen müssen und auch kämpfen werden! Denn wie beim NSU und anderen Angriffen von Rechts in den letzten Jahrzehnten, haben wir gesehen, der Staat ist nicht an einer lückenlose Aufklärung interessiert. Stattdessen wurde der Rechte Terror geleugnet und Rechte Netzwerke wurden zum Teil mitaufgebaut und geschützt.

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ANTIFA AK KNEIPENABEND

Nachdem wir dieses Jahr schon einige Male zusammen auf der Straße waren – sei es gegen das Versammlungsgesetz oder zum Gedenken an die Betroffenen rechten Terrors – laden wir ein, sich mal näher kennen zu lernen. Bei Soli-Sekt und in netter Atmosphäre klappt das bekanntlich am besten. Also kommt am 12.11. 19:00 Uhr in die LC36 – wir freuen uns über neue Leute, spannende Diskussionen und einfach einen netten Abend.

Kein Vergeben Kein Vergessen! 10 Jahre Aufdeckung des NSU & noch immer keine Aufklärung!

04. November 18:00 Demo Köln Wiener Platz

Zusätzlich zur Kölner Demo organisieren wir eine Anreise zur zentralen Demo in Zwickau am 06. November, schaut hier für weitere Infos.

Von 2000 bis 2007 wurden 10 Menschen aus rassistischen Motiven brutal ermordet. Zuerst wurde den Opfern kriminelle Machenschaften vorgeworfen, bis im Jahre 2011 das Bekennervideo des NSU (Nationalsozialistischer Untergrund) veröffentlicht wurde. Bis dahin wurden die Opfer von den Medien und Ermittlungsbehörden als Schuldige dargestellt. Von Anfang an wurden die Familien und Hinterbliebenen mit den beschämenden Fahndungsmaßnahmen der Polizei schikaniert und kriminalisiert. Rassistische Begriffe, wie „Dönermorde“, waren tagtäglich in den Schlagzeilen. Die Opfer wurden zu Tätern gemacht, die eigentlichen Täter wurden geschützt. Auch für den Nagelbombenanschlag auf die Kölner Keupstraße und die zwei Sprengstoffanschläge in Köln und Nürnberg ist der NSU verantwortlich.

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