Lebenswege des Journalisten Karl Pfeifer
Film über und Disskussion mit Karl Pfeifer ( Wien ) 1938 flüchtet Karl Pfeifer als Zehnjähriger mit seiner Familie aus Österreich, zunächst nach Ungarn. Vier Jahre später erreicht er Palästina mit einem der letzten Kindertransporte des Hashomer Hatzair. Er lebt im Kibbuz, kämpft im Israelischen Unabhängigkeitskrieg und kehrt Anfang der 50er Jahre nach Österreich zurück.
„In Österreich angekommen musste ich bei der Staatspolizei vorsprechen… Heimkehrer seien in Österreich nur die, die in der Wehrmacht bzw. in der Waffen SS gedient haben.“ Der Film begleitet Karl Pfeifer an zentrale Orte seines Lebensweges. Orte, an denen er antisemitischen Angriffen ausgesetzt war. Orte, an denen er seine politischen Einstellungen schärfte. Seinen Lebenswegen zu folgen bedeutet jedoch auch den Bahnen und Verstrickungen des österreichischen Antisemitismus zu folgen.
Karl Pfeifer wird an diesem Abend zu Gast sein, um nach dem Film Fragen des Publikums zu beantworten.
Donnerstag, 13. Januar 2011
Einlass: 19:00
Beginn: 20:00
Veranstaltungsort:
Studiobühne Köln, Universitätsstr. 16a
Veranstalter:
Allgemeine Studierendenausschüsse der Fachhochschule und der Universität Köln
Unterstützer:
Antifa AK Köln, NS-Dokumentationszentrum Köln, Gruppe Shutdown Köln, SprecherInnenrat der Philosophischen Fakultät Köln, Studiobühne Köln