Beinahe täglich werden in Deutschland Menschen aufgrund ihrer Hautfarbe oder Sprache schief angeguckt, beleidigt, geschlagen und manchmal sogar umgebracht. In die Schlagzeilen geraten dabei oft nur die “krassen” Fälle. Die rassistischen Schläger*innen sind entweder meist junge Leute, die der rechten Szene angehöre,n oder auch mal ganz “normale” Deutsche.
Rassismus und Sozialchauvinismus sind nun mal ein fester Bestandteil in einem Land, in dem Politiker*innen und Medien Migrant*innen zu Integrationsverweiger*innen erklären und wenn nötig ihre Abschiebung fordern. Während die Grenzen Europas gegen unliebsame Einwander*innen dicht gemacht sind, werden Flüchtlinge in Heimen oder Knästen jahrelang verwahrt. Zuwandern sollen diejenigen, die Deutschland Nutzen bringen. Rassismus ist somit nicht ausschließlich das Problem der Betroffenen, sondern vor allem auch das der Gesellschaft, die rassistisch ist. Wenn Menschen nach bestimmten realen oder erfundenen Merkmalen sortiert und bewertet werden und diese Unterschiede als Begründung für eine ungleiche Behandlung herhalten müssen, so ist das keine Gesellschaft, die allen ein freies selbst bestimmtes Leben ermöglicht.
Ob Naziaufmarsch in Stolberg, Rechtspopulist*innen-Sause am Rhein oder der tagtägliche rassistische Betrieb in deutschen Behörden: Es ergibt sich eine Normalität, die bloß ein Potpourri aus Scheiße ist.
Was liegt also nicht näher, als die Gesamtscheiße als Deutschland zu bennen und im Frühjahr ein wenig auf die sprichwörtliche Kacke zu hauen. Beteiligt euch an der antirassistschen Kampagne: „Die Deutsche Normalität – ein Potpourri aus Scheiße!“ Mehr Infos zu den anstehenden Veranstaltungen und Aktionen findet ihr demnächst unter: antifa-ak.org/tag/kampagne/
Bis dahin verweisen wir auf eine kleine Einführung zum Thema Rassismus: