Kämpfen in einer Welt in Flammen
Die Gesellschaft in der wir leben produziert Tag für Tag Armut und Gewalt. Während immer größere Teile der Welt von den Katastrophen des Klimawandels in unbewohnbare Wüstenlandschaften verwandelt werden, lassen die Reichsten der Welt Möglichkeiten erforschen andere Planeten zu bewohnen. Während wir uns die Mieten, Nebenkosten und Einkäufe nicht mehr leisten können, streichen Unternehmen Rekordgewinne ein. Gleichzeitig erleben wir wie überall auf der Welt autoritäre und rechte Formierungen an Fahrt aufnehmen. Das System, in dem wir leben und das unseren Alltag bestimmt ist voller Widersprüche. Und diese Widersprüche spitzen sich immer weiter zu. Sei es die Vernutzung von menschlichen und natürlichen Ressourcen, die patriarchale Gewalt oder der Rassismus, welcher den Kapitalismus maßgeblich strukturiert. Doch eines haben diese Brutalitäten gemeinsam: Sie sind keine Naturgesetze, sondern von Menschen gemacht und also auch von ihnen veränderbar. Um die Dauerschleife der kapitalistischen Gewalt zu durchbrechen und die rechten Antworten darauf, die gerade in Krisenzeiten lauter werden, braucht es eine starke und handlungsfähige gesellschaftliche Linke.
Theorie, Organisation, Praxis – Wer wir sind
Die gesellschaftlichen Widersprüche und ihre Dynamiken zu verstehen ist für uns eine notwendige Grundlage für erfolgreiche linke Politik. Wir begreifen uns als Kommunist*innen. Das bedeutet, dass unsere Vorstellung einer anderen Welt weiterreicht, als Quotenregelungen in Aufsichtsräten und Vermögenssteuer. Mit Kommunismus meinen wir eine klassenlose Gesellschaft, in der jede*r ohne Angst verschieden sein kann, in der bedürfnisorientiert und demokratisch gewirtschaftet und verteilt wird. Um dem, was uns vom guten Leben trennt, etwas entgegen zu setzen, braucht es verbindliche Organisierung. Es geht uns dabei um den Aufbau von kollektiver Handlungs- und Wirkmacht und eine Absage an die gesellschaftliche Individualisierung. Denn gesellschaftliche Veränderung resultiert nicht aus Konsumentscheidungen von Einzelnen, sondern aus der kollektiven Organisierung. Als eine solche sind wir Teil von verschiedenen Kämpfen innerhalb der Klimagerechtigkeitsbewegung, führen feministische Auseinandersetzungen oder begleiten Arbeitskämpfe. Ziel unserer Praxis ist die wechselseitige Verschränkung der gesellschaftlichen Widersprüche und der Kämpfe dagegen aufzuzeigen.
Es geht »…ums Ganze!«
Um unsere Politik auch über die Stadtgrenzen hinaus handlungsfähig zu machen, sind wir gemeinsam mit anderen Gruppen seit vielen Jahren bundesweit im kommunistischen …umsGanze!-Bündnis organisiert. Gemeinsam tauschen wir uns aus, diskutieren, schreiben Texte und organisieren Aktionen und Demonstrationen. Neben vielen Vernetzungen und Bündnissen in und um Köln sind wir außerdem Teil der europaweiten Plattform Beyond Europe.
Hast auch du Lust mit uns über unsere Arbeit ins Gespräch zu kommen oder dich zu organisieren? Schreibe uns gerne eine Mail an antifa-ak-cologne@riseup.net oder sprich uns auf Veranstaltungen und Demonstrationen an!