Erste Aktionen im Rahmen der Frühjahrs Kampagne

Im Rahmen der Kampagne „Die deutsche Normalität – Ein Potpourri aus Scheiße!“ sind in Köln schon zwei Aktionen gelaufen.

  • Am letzten Samstag wurde in Köln-Mülheim gegen ein angekündigtes Nazi-Konzert demonstriert, was nach breiter Ankündigung der Demo dann vom Veranstalter abgesagt wurde » Bericht bei Indymedia
  • Heute fand in Köln-Kalk eine Aktion im Rahmen des bundesweites Aktionstages der Kampagne „Abolish!“ zur Abschaffung diskriminierender Gesetze gegen Flüchtlinge  statt. » Bericht bei Indymedia

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Sa. 19.3 // Nazis schottern! Neonazi-Konzert verhindern!

Am morgigen Samstag, den 19. März wollen Neonazis aus Köln und NRW im Kölner Norden ein Rechtsrock Konzert veranstalten.
In der letzten Zeit versuchen Rechtsradikale wieder vermehrt in Köln Fuß zu fassen. So veranstaltete das sog. „Freie Netz Köln“ Ende 2010 eine NRW-weite Abend-Veranstaltung in einer Kneipe in Neu-Ehrenfeld. Zusätzlich erscheinen immer mehr Nazi-Sticker und Schmierereien im Stadtbild. Es kommt auch vermehrt zu Übergriffen gegen Andersdenkende.

Kommenden Samstag will nun die Nazi-Party-Reihe „Boots only Party im Rheinland“ in Köln ihr Unwesen treiben und Aufstacheln zu Rassismus und Gewalt. Unter anderem soll die Neonazi-Band NON PLUS ULTRA aus Düsseldorf aufspielen, die offen erklären was ihr Anliegen ist: „Wir sind Non Plus Ultra – Kurz und Bündig, Rechtsradikal…Bambule, Randale, Rechtsradikale…“1

Den Nazis muss jetzt und hier klar gemacht werden, dass sie in Köln ihre widerliche Propaganda nicht frei verbreiten können, ohne auf breiten Widerstand zu stoßen! Ziel ist es, ein gesellschaftliches Klima zu schaffen, in dem es FaschistInnen nicht möglich ist im öffentlichen Raum schadlos in Erscheinung zu treten. Dass neonazistisches Denken und Handeln in nicht wenigen Punkten eine Zuspitzung alltäglich vorhandener grundlegender Strukturen und Einstellungsmuster darstellt, muss dabei immer wieder betont werden.

Doch genau so, wie der Atomausstieg immer noch Handarbeit ist, ist es auch der Kampf gegen faschistische Strukturen – es ist an uns allen, Köln nicht den Nazis zu überlassen.

Organisiert den antifaschistischen Selbstschutz!

Kommt zur spontanen [angemeldeten] antifaschistischen Demonstration am Samstag, den 19 März, ab 18:00 Wiener Platz [Köln-Mülheim]

Vorher: Anti-Atom Demo http://antiatomplenum.blogsport.de/

UPDATE:
Flyer zum ausdrucken und verteilen gibt’s hier (PDF)

8./9. April Action // Stolberg: Das Nazi-Event verhindern!

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Am 8. und 9. April wollen Nazis in Stolberg (bei Aachen) zwei Aufmärsche an einem Wochenende durchführen. Die Nazis instrumentalisieren den Tod eines Jungen Mannes und versuchen die Umdeutung zu einem Märtyrergedenken.

Wir fahren nach Stolberg ist eine antifaschistische Mobilisierung ergänzend zum Bündnis gegen den Naziaufmarsch in Stolberg 2011. Auch dieses Jahr haben sich Antifaschist_Innen zum Zielgesetzt die Naziaufmärsche in Stolberg zu verhindern. Kommt deshalb am zweiten April Wochende nach Stolberg und helft uns die Notwendigkeiten zu erledigen – Das Nazi-Event platzen lassen!

Der Aufruf wird getragen vom AK Antifa Aachen und dem Antifa AK Köln

Wenn ihr auch unseren Aufruf unterstützen wollt: schreibt uns eine Email

Den ganzen Aufruf lesen | Material + Web Banners

Audiomitschnitt: Dresden – Von Bomben und Nazis, Gedenken und Deutschland

Der Audiomitschnitt der Veranstaltung Dresden – Von Bomben und Nazis, Gedenken und Deutschland mit Referenten von Avanti – Projekt Undogmatische Linke, Gruppe d.i.s.s.i.d.e.n.t, salon des communistes düsseldorf & TOP-B3RLIN ist jetzt online verfügbar.

[audio:http://www.archive.org/download/DresdenVonBombenUndNazisGedenkenUndDeutschland/VA_Dresden_2011.mp3|titles=Dresden – Von Bomben und Nazis, Gedenken und Deutschland]

Download (Ziel speichern unter…)

Update: jetzt auch gespiegelt bei archive.org

Mal wieder: Aachener Bullen…

Polizei-Aachen will Blockadetraining gegen die Naziaufmärsche in Stolberg und Dresden per Auflage de Facto verbieten.

Aus der aktuellen Pressemitteilung des Bündnisses:

Bereits in den letzten Jahren fiel die Aachener Polizei durch ihre eigenwillige Art das Versammlungsgesetz zu interpretieren negativ auf. 2008 wurden hunderte Antifaschist_innen nach einer Gegendemonstration stundenlang festgehalten, kontrolliert und gegen ihren Willen nach Aachen verbracht. Im darauffolgenden Jahr wurden die Kundgebungen und Demonstrationen der Kampagne „No Nazis“ von der Polizei mit fadenscheinigen Begründungen in Stolberg verboten. Auch im vergangenen Jahr zeigte sich die Aachener Polizei wenig aufgeschlossen, Proteste gegen den Naziaufmarsch zuzulassen.

Mehr Infos zum morgigen Blockadetraining hier

Update: Bei Indymedia ist ein Bericht erschienen