28.8. IG Keupstraße Derneği! / IG Keupstraße lädt ein!

Informationsveranstaltung und Podiumsgespräch zu den aktuellen juristischen Entwicklungen und dem „NSU“ Bundestagsuntersuchungsausschuss

Eingeladen sind:

  • Alexander Hoffmann – Anwalt der Interessengemeinschaft Keupstr.e.V.
  • Heike Kleffner – Journalistin, Referentin für den NSU-Untersuchungsausschuss bei der Linksfraktion im Bundestag Moderation: Albrecht Kieser Journalist, Recherche International e.V.

Die ReferentInnen werden uns über den Stand des juristischen Verfahrens gegen die TäterInnen und den Hintergrund des nationalsozialistischen Terrornetzwerks informieren und eine Bewertung des Vorgehens der Polizei und Staatsanwaltschaft vornehmen. Außerdem werden sie die bisherigen Ergebnisse der Untersuchungsausschüsse erklären und die öffentliche Debatte bewerten.

Mit Fragen und Diskussion, unter Beteiligung des Publikums, wollen wir in einem zweiten Block die psychosoziale Betreuung und Entschädigung der Opfer thematisieren. Angesprochen werden auch gesellschaftliche Initiativen gegen das rassistische, menschenverachtende Weltbild der Täter von Bombenanschlägen und Morden.

Die Veranstaltung wird unterstützt von:
Antifa AK Köln · Antifaschistische Koordination Köln Umland (AKKU) · Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes/Bund der Antifaschisten (VVN/BdA) Köln

Am 28. August 2012 um 19:30 Uhr Keupstraße 80-82 (Hinterhof)

Flyer als PDF

Einladung auf türkisch…

10. Juni: Solidaritätsfest gegen Rassismus

Am 9. Juni 2004 explodierte in der Köln-Mülheimer Keupstraße eine ferngezündete Nagelbombe und verletzte mehrere Menschen schwer.

Nachdem über Jahre hinweg Medien, Politik, Polizei und Öffentlichkeit die Opfer des Bombenanschlags in rassistischer Manier kriminalisierten und als potentielle Täter in Verdacht stellten, brachte erst Ende 2011 der Tot von zwei Mitgliedern der nationalsozialistischen Terrorgruppe (NSU) die Gewissheit denjenigen, die die tagtäglichen Zeichen von rechter Gewalt und Rassismus nicht übersehen wollten.

Vor zwanzig Jahren brannten Wohnungen in Rostock-Lichtenhagen, Mölln, Solingen, etc., was damals als Pogrome der „vereinigten Deutschen“ begann, setzt sich bis heute mit anderen Mittel als eine lange Liste von Nazi-Morden fort. Ebenfalls verweist das Fehlen einer Reaktion auf diese Tatsache in der sogenannten liberalen Öffentlichkeit auf das tagtägliche Fortwesen von Rassismus und Faschismus in der BRD. Die Morde und Attentate der NSU geschahen in einem gesellschaftlichen Klima der Ausgrenzungen, Diskriminierungen und der tagtäglichen rassistischen Gewalt. Sie bilden nur die Spitze eines Eisberges. Seit 1989 wurden nicht nur mindestens 182 rassistisch motivierte Morde in der Bundesrepublik Deutschland verübt, es gedieh auch eine allgemeine rassistische Politik von Sondergesetzen, Abschiebungen und sogenannten Integrationsdebatten. Während Studien über die „Deutschen Zustände“ jedes Jahr von Neuem belegten, dass gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit essentieller Bestandteil der „gesellschaftlichen Mitte“ ist, rühmen sich zugleich Sprecher bundesdeutscher Repressionsorgane ihrer Abschottungspolitik an den Außengrenzen Europas und verleihen sich stolz den Titel „Festung Europa“.

Als Reaktion auf die rassistische Raserei sind nicht Worte des Bedauerns gefragt, sondern eine bedingungslose Solidarität mit allen Opfern des Rassismus.

Am 9. & 10 Juni organisiert die Interessengemeinschaft Keupstraße in Köln-Mülheim ein Solidaritätsfest für die Opfer von Rassismus.

Wann: 10. Juni, ab 14:30 Wo: Keuspstr. /Köln- Mülheim Mit: Nic Knatterton , Microphon Mafia und Redebeiträgen von AKKU Köln , Antifa AK, No Border Camp  und anderen.

17.12. Demo gegen Faschismus, Rassismus und Verfassungsschutz

Rosen auf den Weg gestreut.
Gegen Faschismus, Rassismus und Verfassungsschutz!

Infos: vs-aufloesen.de

Seit Jahren warnen linke und antifaschistische Initiativen vor der rassistischen Gewalt von Neonazis. Dennoch wirft die nun aufgedeckte rassistische Mordserie des Nationalsozialistischen Untergrundes (NSU) ein schockierendes Licht auf das Ausmaß rassistischer Gewalt in Deutschland – und auch auf ihre Verharmlosung. Die Morde und Attentate der NSU geschahen in einem gesellschaftlichen Klima der Ausgrenzungen, Diskriminierungen und der tagtäglichen rassistischen Gewalt. Sie bilden nur die Spitze eines Eisberges. Seit 1989 wurden nicht nur mindestens 182 rassistisch motivierte Morde in der Bundesrepublik Deutschland verübt, es gedieh auch eine allgemeine rassistische Politik von Sondergesetzen, Abschiebungen und sogenannten Integrationsdebatten. Während Studien über die „Deutschen Zustände“ jedes Jahr von Neuem belegten, dass gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit essentieller Bestandteil der „gesellschaftlichen Mitte“ ist, rühmen sich zugleich Sprecher bundesdeutscher Repressionsorgane ihrer Abschottungspolitik an den Außengrenzen Europas und verleihen sich stolz den Titel „Festung Europa“. Als Reaktion auf die rassistische Raserei sind nicht Worte des Bedauerns gefragt, sondern eine bedingungslose Solidarität mit allen Opfern des Rassismus. Continue reading